03/14/22
Großes Zeidner Treffen in Dinkelsbühl:
Weniger Tage – nicht weniger Programm
Zuerst das Wichtigste: JA, es findet statt, wir sehen uns vom 17. bis 19. Juni in Dinkelsbühl, in der wunderschönen Stadt an der Romantischen Straße. Und nochmals ja, die Verantwortlichen der Zeidner Nachbarschaft – allen voran Nachbarvater Rainer Lehni – freuen sich, möglichst viele Gäste – Zeidner und Nichtzeidner wiederzusehen. Pandemiebedingt mussten wir um ein Jahr verschieben, aber jetzt MUSS es stattfinden.
Der Vorstand der Nachbarschaft hat unlängst in einer Sitzung in München das Programm verabschiedet. Jetzt hoffen wir natürlich sehr, dass spätestens beim Studieren der Programmpunkte, möglichst viele sich auf den Weg zum Treffen machen. Nichts ist schöner, als alte Freundschaften aufzufrischen, sich herzlich auszutauschen – das haben wir schon beim Skitreffen im Februar festgestellt.
Eine erste Änderung zu den vorherigen Veranstaltungen: Wir haben von vier auf drei Tage reduziert, sprich: der Kaffee und der Kuchen am Donnerstag entfallen. Wir starten gleich am Freitag, dem 17. Juni, mit der Eröffnung um 11.30 Uhr in dem uns allseits bekannten Schrannensaal in der Stadtmitte (Einlass ist ab 10 Uhr). Wie üblich wird es ein paar Eröffnungs- und Grußworte geben, unter anderem von Nachbarvater Rainer Lehni, mit musikalischer Umrahmung.
Ausstellungseröffnung ist diesmal um 14.30 Uhr – wieder im Spitalhof, in dem Raum, in dem auch der Zeidner Ortsgeschichtliche Gesprächskreis (ZOG) stattfindet (wie auch vor drei Jahren). Auf Initiative und Vorschlag unserer Zeidner Künstlerin Ute Mieskes haben wir das Thema „Heimat“ gewählt, das sich wie ein roter Faden sowohl durch die Ausstellung als auch durch den ZOG ziehen wird (siehe Ergänzungstext von Ute Mieskes). Weitere Künstler haben bereits zugesagt.
Wir wollen aber auch Bilder von verstorbenen Künstlern wie Bordenache und Morres ausstellen, Fotos von früher, von denen wir meinen, dass wir sie mit Heimat verbinden, aber eben das Ganze auch mit literarischen Texten ergänzen (wir halten euch die nächsten Wochen auf dem Laufenden), der erste Zuspruch war schon sehr positiv.
Im ZOG selbst, der um 15 Uhr beginnt, wollen wir dazu eine Podiumsdiskussion veranstalten, in der verschiedene Generationen zu Wort kommen – sie fragen, was sie mit diesem Begriff verbinden. Georg Aescht wird dazu einen Text vorbereiten, der sicher auch Anlass sein wird, das Thema aus unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten (das Programm des ZOG wird sobald auch auf der Homepage stehen).
Den traditionellen „Bunten Abend“ ab 20 Uhr wird die Blaskapelle gestalten, die ihr 30jähriges Gründungsjubiläum in Deutschland begeht und einige Überraschungen angekündigt hat. Die Kapelle lädt danach zum Tanz ein, und nachdem die Musiker ihr Programm beendet hat darf dann nochmals auch zu anderen Rhythmen gefeiert werden.
Samstag ist und bleibt der „Hauptkampftag“- mit dem Richttag, Aussprache, Neuwahlen. Einlass ist wieder um 10 Uhr. Am Nachmittag so gegen 15 Uhr darf natürlich nicht der Gang durch den Wunderkreis vor der Schranne fehlen, in Begleitung der Blaskapelle. Danach ist ein „Spielenachmittag“ – Unterhaltung für Jung und Alt geplant (auch hier werden wir dann noch Details veröffentlichen). Das schon vorweg: Ein paar Herren haben Lust auf einen kleinen Kick – wir hoffen auf noch ein paar Mitmacher (nachdem es ja mit dem Handball nix mehr wird).
Zusätzlich können am Nachmittag Klassen- und sonstige Treffen stattfinden, auf jeden Fall haben die „Goldenen Konfirmanden“ schon etwas ausgemacht. Am Abend ist dann wieder Tanz angesagt. Verhandlungen mit Musikgruppen laufen noch, auch da werden wir das Ergebnis bekannt geben.
Am Sonntag, um 12 Uhr (Einlass 11.30 Uhr), findet dann der Gottesdienst mit Goldener Konfirmation statt und einem Wiedersehen mit Pfarrer Andreas Hartig, der predigen wird.
Was gibt es sonst noch? Rüdiger Zell wird sich wie immer um den Bücherverkauf kümmern, Helmut Wenzel wird einen genealogischen Service anbieten, heißt, in seinem Computer hat er die genealogischen Daten unserer Vorfahren gesammelt, so dass sich jeder über seinen Stammbaum informieren kann, und Christine Greger sucht noch Interessenten/Tänzer für einen Volkstanzauftrittt.
Weitere Infos zur Ausstellung
Für ihre Ankündigung hat uns Ute folgende nachdenkliche Sätze geschickt:
HEIMATEN
EINE AUSSTELLUNG
Warum reagieren Menschen so emotional, wenn es um Heimat geht?
Die eine, für alle und jeden Moment gültige Definition von Heimat werden wir nicht finden. Aus diesem Grund lautet der Titel dieser Ausstellung: Heimaten. Jedes Exponat ist Denkanstoß und kann Anlass zur Diskussion sein. Widerspruch ist dabei ausdrücklich erwünscht.
Wir verstehen Heimat nicht (nur) als Ort, sondern als facettenreiches Gebilde, das jede und jeder von uns täglich neu aushandeln muss.
Ein Ziel der Ausstellung ist es, diesen ständigen Prozess der Veränderung abzubilden, mithilfe von Exponaten, persönlichen Geschichten. Damit will Heimaten der Widersprüchlichkeit und Komplexität des Themas Raum geben – in der Ausstellung, in unser aller Gedanken und Leben. Lasst uns diesen Raum gemeinsam gestalten. Heimat braucht uns alle, je vielstimmiger desto besser.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit Heimat ist alles andere als Kitsch. Es ist ein Nachspüren nach dem Vertrauten, ein Infragestellen des Bekannten. Wahrscheinlich ist darum der Kunstblick auf die Heimat auch so spannend.
in Wort: Gedichte, Gedanken, Zitate, Geschichten…
und/oder Bild: Skizzen, Zeichnungen, Collagen, Aquarell- Acrylbilder, Kunstdrucke .., Fotos … Skulpturen...
Wir freuen uns über weitere Anregungen, Ideen, Mitmacher. Ihr könnt euch gerne bei Hans Königes (hkoeniges@idg.de, 0172 82 32 038) melden.
Hans Königes