Zweites Gemeindefest in Zeiden

Bilder: Titi Kauntz-Andone

Diesmal hatten sie nicht so großes Glück mit dem Wetter. Beim zweiten Gemeindefest der Zeidner evangelischen Kirche  Ende September musste die Feier in den Gemeinderaum verlegt werden, der Regen hatte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das hatte das Interesse der Gemeindemitglieder in keinster Weise geschmälert, um die 120 Teilnehmer drängten sich im festlich geschmückten Gemeinderaum.

Auf dem Speiseplan stand – wie auch schon anlässlich des Arbeitscamps geschehen, ein im  80-Liter-„Ceaun“ zubereitetes Gulasch. Und auch die dürfen, selbst bei den Sachsen nicht fehlen - die Mici mit Weißbrot und Senf. Und ebenfalls am Nachmittag gehört zum Kaffe der Baumstriezel dazu.

Die große Überraschung war die neugegründete Schulband Zinphony Band (ja, die heißen so, ist nicht falsch geschrieben, Anm. d. Red). Die Schüler besuchen die deutsche Schule in Zeiden und sind gerade dabei ein buntes Repertoire mit verschiedenen Stücken zusammenzustellen.

Ebenfalls zur Unterhaltung haben die Burzenbläser beigetragen, die immer eine Bereicherung für solche Veranstaltungen sind.

Besonders gefreut hat sich die Kirchengemeinde, dass der Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen, Thomas Sindilariu, der Einladung Folge leistete und in einer kurzen Rede auf die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Gemeinschaft hinwies. Dies konnte man auch in seinem Kommentar auf Facebook nachlesen, in dem er die Musikschüler für ihre Energie und Enthusiasmus beglückwünschte und pathetisch schrieb, dass solche Veranstaltungen Motivation sind, sich in Bukarest in seinem Ministerium für die Belange der deutschen Minderheit zu engagieren.

Hans Königes