6. MOWA-Treffen – mit weniger Teilnehmer und gutgelaunter Gruppe
Zum ersten Mal fand das Treffen der Zeidner Motorrad- und Wander- (MOWA)Freunde im Sommer statt, und das scheint wohl eine Erklärung zu sein, dass sich diesmal etwas weniger Teilnehmer zum Wochenende im August im Tannheimer Tal anmeldeten. Das dürfte sich nächstes Jahr ändern, und auch der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Das könnte man auch als einzigen Wermutstropfen dieser Veranstaltung bezeichnen, wenn man denn einen Kritikpunkt suchen wollte, und wenn man den Erfolg eines Treffens an der Anzahl der Beteiligten festmachen möchte.
Hauptsache, es kommen ein paar Leute zusammen – in diesem Fall waren es fast 30 - und haben Spaß an der Zeidner Gemeinschaft. Die Rahmenbedingungen waren insofern ideal, als das Wetter mitmachte - Sonnenschein die ganze Zeit. In diesem Punkt sind Wanderer und Motorradfahrer ganz auf ihre Kosten gekommen und alle zusammen dann sowieso beim gemeinsamen Abendessen, Zusammensitzen und dann beim Tanzen auf der Terrasse.
Samstag fand dann wie gewohnt das „richtige“ Programm statt. Die Motorrad-Fahrer wählten eine schöne Tour von rund 200 km über Sonthofen, Immenstadt, Oberstaufen, Hittisau, Mellau, Hochtannbergpass, Warth (Mittagspause) und kamen dann über das Lechtal zurück nach Tannheim. Und auch dieses Bild gehört mittlerweile zur Tradition: Die Biker stellten sich in Reih und Glied auf und unter dem Riesengeheule ihrer Motoren und dem Applaus der Wanderer zogen sie von dannen.
Die Wanderer teilten sich in zwei Gruppen: Die einen wählten eine längere Route zur Landsberger Hütte über die Sulzspitze inklusive zweier Zwischenstopps mit einem Bad im Traualpsee und im Vilsalpsee. Die zweite Gruppe mit Kindern und Hunden entschied sich für den direkten Weg zum Vilsalpsee. Alles in allem – so war von allen Gruppen zu erfahren – ein sehr gelungener Tag, alle kamen auf ihre Kosten. Am Abend dann zeigte der Wirt und Grillmeister und DJ Alwin, warum sich bei ihm die Gäste so wohl fühlen. Zuerst kamen wir in den Genuss seiner gegrillten Fleisch- und Gemüsespezialitäten, die er frisch vor unserer Nase zubereitete, und später legte er fleißig Musik auf. Dass die Zeidner viel Spaß beim Tanzen hatten, sollte nur der vollständigkeitshalber erwähnt werden. Zwischendurch wurde viel erzählt, viel gelacht – Begebenheiten aus Zeiden aus früheren Jahren wieder ans Licht geholt. Und zu später Stunde packten - ähnlich wie beim Skitreffen – diesmal Familie Pechar (Horst und Christa) ihre Spezialitäten aus - Speck, roter Zwiebel, Vinete, Käse, Wurst, geräucherter Fisch, Grieben (von Udo), und wir alle genossen dieses köstliche Nachtbuffet.
Der Dank gilt den Organisatoren Ralf Ziegler und Rüdiger Nierescher. Die Zeidner Gemeinschaft freut sich über jeden, der sich für sie engagiert. Diese Wochenenden, in denen man kurz in eine andere Welt eintaucht, sind was Besonderes,– und genießen lassen sie sich nur, wenn man sich darauf unvoreingenommen einlässt – wobei die Zeidner Herkunft schon von großem Vorteil ist.
Hans Königes
Weitere Bilder vom Treffen findet man hier.