So ein Jubiläum muss gefeiert werden! Und es wurde gefeiert, vom 29. bis 31. August 2025, in Menzenschwand. Nachdem die Organisatoren des 15-jährigen MoWa-Treffens, Astrid und Egmond Kauffmann, eine wunderschön gelegene Lokalität gefunden hatten, stand dem 15-jährigen MoWa-Jubiläumstreffen nichts mehr im Wege, selbst die bescheidene Wetterprognose für den Hochschwarzwald für diesesWochenende konnte die Vorfreude auf das Treffen nicht mindern.

Das Treffen fand in dem neu renovierten Hotel Restaurant Großbach in  Menzenschwand, einem Ortsteil von St. Blasien, im Landkreis Waldshut statt. Es wird langsam eine Tradition, dass diese Veranstaltung am letzten Wochenende im August oder in dem ersten Wochenende im September stattfindet, was den Veranstaltern und Teilnehmern, gerne auch neuen Teilnehmern, eine Planungssicherheit gibt.

Nachdem alle Teilnehmer unter lauter und freudiger Begrüßung eingetroffen waren und in den Genuss von dem von Werner und Christa selbstgebackenen Baumstriezel kamen, wurde draußen vor dem Abendessen eine kurze, aber intensive Vorstellungsrunde, soweit nötig, durchgeführt.

Als DJ Lorant seine Musik- und Lichteranlage aufgebaut hatte, war allen klar – jetzt kommt der gemütliche Teil der Veranstaltung. Lorant Aescht hatte mit Hilfe von Bildern aus dem Fotoarchiv von Altnachbarvater Udo und Lutzi einen ca. 40-minütigen Rückblick der letzten MoWa-Treffen, mit lustigen Bemerkungen und entsprechender Musik im Hintergrund vorgestellt. Nach der Filmvorführung wurden T-Shirts mit dem neuen Logo des 15-jährigen MoWa-Treffens, eine Spende der Zeidner Nachbarschaft, an die Teilnehmer verteilt.

Am nächsten Tag der Veranstaltung wurde bei wechselhaftem, überwiegend schönem Wetter auch gewandert und Motorrad gefahren. Astrid hatte für die 33 Wanderer eine Route entlang des Ufers der Menzenschwander Alb, danach nur noch entlang der Alb, bis in den neun Kilometer entfernten heilklimatischen und Kneipp-Kurort St. Blasien, südlich des Schluchsees, zusammengestellt.

Während der Wanderung bildeten sich immer kleine Grüppchen mit wechselnder Zusammensetzung, so dass man eine gute Gelegenheit für interessante Gespräche und Gedankenaustausch hatte. Angekommen in St. Blasien konnte man den im frühklassizistischen Stil erbauten Dom bewundern, eine kleine, flüssige Stärkung zu sich nehmen und durch das Torgebäude der alten Abtei in Richtung Busbahnhof, mit Blick das imposante Lungensanatorium, den Heimweg antreten.

Nach dem üppigen Abendessen zog es die Teilnehmer, nach einer ausgiebigen Verschnaufpause, die die Möglichkeit zu weiteren Gesprächen gab, gemeinsamen Erinnerungen, Erlebnisse und Geschichten wieder in Erinnerung zu rufen, zurück auf die Tanzfläche. DJ Lorant hat, abhängig von den Leuten auf der Tanzfläche, immer mal wieder auch die Musikrichtung geändert, um noch mehr Leute auf die Tanzfläche zu locken, was ihm auch gut gelungen ist –  man kennt halt seine Pappenheimer. Die Stimmung wurde immer besser und ausgelassener, nur die späte Sperrstunde konnte die Teilnehmer ausbremsen.

Sonntagmorgen dann noch die übliche, obligatorische Abschiedszeremonie und die Zusage, sich sehr bald wieder zu sehen. Einige sind dann vor der Heimreise noch zu den in der Nähe gelegenen Wasserfällen gewandert.

Großes Dankeschön und Lob an die Organisatoren und an alle Teilnehmer, das nächste Treffen wird nächstes Jahr getreu dem selbst auferlegten Motto in einer anderen Gegend stattfinden. Ein Dank geht auch an Christa Pechar und Elke Wagner für das Salzgebäck, sogar in Motorradform. Nicht zuletzt ein großes Lob an die Gastfamilie van der Werff und Team, die uns in einer familiärer Atmosphäre kulinarisch auf höchstem Niveau verwöhnt haben.

Norbert Wagner