10/20/16
Das Musikantentreffen vom 08.10.2016
Die älteren, die jüngeren und die jüngsten Zeidner Musikanten trafen sich im Hotel „Seminaris“ Bad Boll unter der Schwäbischen Alb, diesmal nicht zu einem Pflichttermin, sondern um zusammen mit ihren Partnern zu feiern. Schon seit längerer Zeit hatte Peter Roth mit den Vorbereitungen begonnen und vor Ort waren dann Franziska und Otti die Macher. Heiner Aescht begrüßte die Gäste und wünschte allen einen wunderbaren Tag.
Wiedersehensfreude, Beobachten wie wir uns inzwischen verändert haben, Kennenlernen des Nachwuchses, der inzwischen auch präsent ist, mit oder ohne Instrument… angenehme Überraschungen!
Die Organisation hat gestimmt und in dem Haus fehlt es an nichts; Essen, Trinken, Tanzen und Übernachten in komfortablen Zimmern, einfach zum Wohlfühlen. Es gab Sektempfang, wobei der Baumstriezel nicht fehlen durfte, selbstverständlich auch Kaffee und das leckere Hauptgericht in großer Auswahl.
Das alles war eigentlich nicht die Hauptsache eines echten Musikantentreffens. Wir tauschten Erinnerungen aus aus der weiteren und jüngsten Vergangenheit, mit Videoaufnahmen und nicht endenden Gesprächen. Das Klarinettenquintett unter der Leitung von Heinz Mieskes brachte wunderbare Melodien zum Erklingen, ohne kurz davor noch geprobt zu haben, und es gelang ihnen vortrefflich! Die knapp zehnjährige Tochter von Brunolf Kaufmann, die kleine Mira, überraschte das Publikum mit einem kleinen Ständchen, ebenso wie Laura Göbbel (Ehefrau von Reinhard Göbbel). Im Duett sangen Effi Kaufmes mit Annette Königes und alle vier erfreuten die Zuhörer ein weiteres Mal mit ihren warmen, wohlklingenden Stimmen. Eine ganz besondere Überraschung war für uns der hervorragende Mundharmonikaspieler Edwin Aescht.
Einen Rückblick auf frühere Leistungen las Brigitte Ehrlich vor - leider zu knapp – wir hätten gerne noch mehr erfahren. Spontan bildete sich ein Singkreis; Heinz Mieskes begleitete die Lieder auf dem Akkordeon. Wir sangen alte, bekannte Volkslieder; vele schöne, abwechslungsreiche Einlagen - Wie gerne würden wir öfter gemeinsam singen!
Werner Fritsch, ein Schwabe, sorgte für Tanzmusik. Er musizierte live, war genau nach unserem Geschmack; mäßig modern, mäßig laut, überwiegend die bekannten Rhythmen, so dass auch die Tanzfläche fleißig besucht wurde. Und schließlich unsere hervorragende Zeidner Blasmusik und ihr Dirigent Werner Schullerus! Was wären unsere Feste ohne sie? Und dies war nun ein Fest mit ihnen und für sie – und dementsprechend ganz besonders gut gelungen. Es hat sich wieder einmal gezeigt: Wir gehören zusammen! Tradition hat eine starke Kraft und geht nicht so leicht verloren.
Alle 70 Teilnehmer sind dankbar für die viele Mühe, für das gute Gelingen.
Franz Buhn