Zeidner Fasching in Schechingen wählte ein aktuelles Motto
Den Wunsch, zum Fasching zu gehen, hatten dieses Jahr nicht so viele Faschingsbegeisterte wie die Jahre davor. Natürlich waren der harte Kern und die Veteranen, die dieser Veranstaltung seit 22 Jahren die Treue halten, fast alle dabei. Es feierten, tanzten und schunkelten rund 60 Faschingsgäste, die Hermann Kassnel am 6. Februar in Schechingen begrüßte. Ganz besonders herzlich empfangen wurde der Nachbarvater der Weidenbächer Heimatortsgemeinschaft, Klaus Oyntzen. Udo Buhn schickte diesmal Grüße, entschuldigte sein Fernbleiben witterungsbedingt und wünschte gute Unterhaltung.
Die Band mit Harald, Janny, Johann und Edgar Preidt, heizte uns kräftig ein. Getanzt wurde das ganze Repertoire – Tango, Walzer, Fox, Polonaise, Sirba, Csardasz.
Von den rund 30 Kostümierten wurden die fünf Originellsten prämiert. Dabei kamen Hermann und Marianne Kassnel als Piraten auf Platz eins, gefolgt von Monika Santa und Christina Josef als Bauer mit Frau (und Kind) auf Platz zwei und Anne und Klaus Oyntzen als Spanier auf Platz drei. Die Plätze vier und fünf belegten Ursula und Harald Lienert als Mexikaner und Susanne Stolzenberg als Hexe
Für die restlichen Anwesenden und vor allem für die Kinder gab es Schokolade als Trostpreis.
Unser diesjährige Faschingsmotto lautete „ Lieber eine Schweinerippe als eine Impfung gegen Schweinegrippe“. Für die humoristischen Darbietungen mit einem Jahresrückblick (sogar der Nobelpreisträgerin Herta Müller wurde gedacht) mit Witzen und lustigen Büttenreden, sorgte Hermann Kassnel. Sein Bruder Hans gab den Stimmenimitator früherer Chordirigenten.
Eine Modenschau der Extraklasse, in der Monika Santa, Brigitte Preidt, Marianne Kassnel, Christa Pechar und Anne Oyntzen - wahrscheinlich in einer einmaligen Premiere - lange Männerunterhosen präsentierten, erhielt großen Applaus.