01/14/25
80 Jahre seit der Deportation
In diesen Tagen jährt sich zum 80. Mal, dass unsere Eltern, Großeltern – unsere siebenbürgisch-sächsischen Vorfahren, zur Zwangsarbeit in die damalige Sowjetunion verschleppt wurden. Einige Historiker bezeichnen dieses Ereignis als die größte Tragödie in der Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Auch aus Zeiden mussten viele Frauen und Männer ins Donbas, und viele kehrten nicht mehr zurück.
Diese Tragödie dürfte wohl alle Familien betroffen haben, und aus Erzählungen der Betroffenen ist bekannt, wie grausam das Schicksal zugeschlagen hatte, wie hart und unbarmherzig der Alltag in den Bergwerken war – in der furchtbaren Kälte, ohne Nahrung, schlechten Unterkünften, schrecklichen Arbeitsbedingungen. Und die in der Heimat Gebliebenen mussten ihrerseits einen Überlebenskampf führen, nach einem zerstörerischen Krieg und einer veränderten Weltordnung, die das Leben auch im Kleinen radikal veränderte.
Einen Überblickartikel findet man unter:
https://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/verband/25635-80-jahre-seit-der-deportation-der.html
Wer noch Material, Aufzeichnungen, sonstige Dokumente aus der Zeit hat – bitte an die Zeidner-Gruß-Redaktion an die bekannten Menschen Helmuth Mieskes, Udo Buhn oder Hans Königes schicken, damit wir in der nächsten Ausgabe ebenfalls an diese Tragödie erinnern.
hk