11/16/20

Corona-Vorstandssitzung: Großes Zeidner Treffen wird verschoben

Gerade noch in letzter Minute, also kurz bevor die Politik die verschärften Pandemie-Maßnahmen verkündete, schaffte es der Vorstand der Zeidner Nachbarschaft, sich zu einer Sitzung in der Bundesgeschäftsstelle des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in München zu treffen.  Es gab einiges zu besprechen in diesem nicht ganz einfachen Corona-Jahr, vor allem auch Entscheidungen zu treffen – etwa zu den nächsten Veranstaltungen.

Die erste gute Nachricht in solchen Zeiten – alle Sitzungsteilnehmer sind gesund und hatten in ihrem Umfeld keine Krankheitsfälle zu beklagen. Man freute sich, sachlich und zügig, aber natürlich wie immer mit großem Engagement, die lange Tagesordnung abzuarbeiten.

Das Wichtigste gleich vorweg:  Nach Abwägen aller Argumente hat der Vorstand beschlossen, das große Zeidner Treffen, das zu Fronleichnam 2021 hätte stattfinden sollen, zu verschieben. Der neue Termin ist der 17. bis 19. Juni 2022 – ebenfalls in Dinkelsbühl. Der Vorstand ist der Meinung, dass es unverantwortlich ist, angesichts der aktuellen Situation, in der es noch keine klaren Antworten auf die Pandemie gibt, ein Treffen zu organisieren – so bitter das auch vor allem für die ältere Generation ist.

Andererseits ist die Tür noch offen für die „kleinen“ Zeidner Veranstaltungen im Jahre 2021. Das heißt, Thorsten Kraus will das Skitreffen vom 12. bis 14. März im Sudelfeld abhalten, ebenso Kuno Kraus das MoWa-Treffen vom 10. bis 12. September in Dießen am Ammersee. Und Altnachbarvater Udo Buhn lädt alle ein, beim nächsten Arbeitscamp am 16. und 17. August in Zeiden mitzumachen. Wie das Programm im Detail dann aussehen wird – auch im Anschluß an das Camp – werden wir auf  unserer Homepage www.zeiden.de, aber auch in der nächsten Ausgabe des Zeidner Grußes,  informieren.

Zumindest für alle diejenigen, die mit Zeiden noch nicht abgeschlossen haben, und - um es etwas pathetisch auszurücken – ihre Heimat im Herzen tragen  - gilt der Spendenaufruf, die Renovierung der Kirchenburg zu unterstützen – auch darüber haben wir intensiv gesprochen. Denn die Verantwortlichen der Kirche in Zeiden und die der Nachbarschaft in Deutschland sind der Meinung – bei allen kontroversen Standpunkten, dass wir es unseren Vorfahren schuldig sind, in welcher Form auch immer, dieses Erbe zu erhalten.

Der Vorstand hat das Thema ausführlichst diskutiert, und man würde sich freuen, wenn vor allem aus der Generation der 50- bis 70-Jährigen positive Signale kämen – um es diplomatisch zu formulieren. Für Details steht der Vorstand gerne Rede und Antwort. Vor allem unseren Unternehmern und Selbständigen sei jetzt schon gesagt: Spendenquittungen kann die Stiftung Zeiden selbstverständlich ausstellen. Weitere Informationen rund um Geschehnisse in Zeiden und der Nachbarschaft sind dann in der nächsten  Ausgabe des Zeidner Grußes nachzulesen.

Hans Königes