04/02/14
Eduard Morres
Ein Bote der Freilichtmalerei / Ausstellung
Vernissage: 8. Mai 2014, 18 Uhr (Einladung in pdf-Format)
Ausstellungsdauer: 9. Mai bis 31. Juli 2014 (Plakat in pdf-Format)
Zum 130. Geburtstag des bekannten siebenbürgischen Malers und Kunsttheoretikers Eduard Morres (1884-1980) wird im Haus des Deutschen Ostens München (HDO) eine thematisch ausgerichtete Werkschau gezeigt, die sowohl dem Andenken des Künstlers als auch seiner besonderen Bedeutung als Bote der von Frankreich ausgehenden Pleinairmalerei (Freilichtmalerei) gewidmet ist.
Nach seinen Studien in Budapest, Weimar und München hielt sich Eduard Morres 1909-1910 auch in Paris auf, wo er bekanntlich mit den damaligen Strömungen und Vertretern der Pleinairmalerei unmittelbaren Kontakt hatte, was sich später dann in seinen Landschaftsbildern widerspiegelt. Es sind die lichtvollen Ausschnitte aus der Natur, die dem Betrachter besondere farbliche Einsichten und Erkenntnisse vermitteln.
Die von Brigitte Stephani M.A. konzipierte und kuratierte Ausstellung soll eine Würdigung des Künstlers sein, der 1884 in Kronstadt geboren wurde und später die meisten Jahre seines kreativen Lebens in Zeiden verbracht hat. Ausgehend von der Pleinairmalerei wird Eduard Morres als siebenbürgischer Künstler am Beispiel von Gemälden, Zeichnungen und anderen Arbeiten in einen europäischen Kontext gestellt. Angestrebt wird so eine Neuwertung von Eduard Morres’ lichtvollen Landschaftsbildern, die von Inhalt und Aussage her aus der traditionellen siebenbürgischen Heimatmalerei herausragen und nun neu gedeutet werden.
Außer ausgesuchten exemplarischen Gemälden und anderen bildlichen Darstellungen, meist Leihgaben aus Privatbesitz, zeigt die Ausstellung auch Grafiken, Kataloge, Handschriften des Künstlers, Briefe, Fotos, seltene Bücher, Drucksachen, alte Zeitungsausschnitte und anderes Dokumentarmaterial.
Zur Ausstellung erscheint ein illustrierter Katalog.
Haus des Deutschen Ostens
81669 München, Am Lilienberg 5
S-Bahnstation: Rosenheimer Platz
Tel. + 49 89 449993-0
http://www.hdo.bayern.de/