Baufortschritt am Alten Rathaus (Poliklinik) sichtbar
Während den Besuchern der 4. Zeidner Begegnung der Anblick eines renovierten Gebäudes im Außenbereich Anfang August 2014 – aus bautechnischen Gründen - verwehrt blieb (s. auch Beitrag „Ein Besuch auf der Baustelle“), erscheint das alte Rathaus – das sich vor einigen Monaten noch in einem erbärmlichen Zustand befand - jetzt mitten im Herbst in neuem Glanz. Auch wenn das Gebäude noch nicht vollständig abgerüstet ist, kann man die in einem dezenten Weiss gehaltene Außenfassade und die neue, rötliche Dacheindeckung in Augenschein nehmen und sich an diesem farblich, erfrischenden Anblick erfreuen. Ab sofort wird der Bautrupp um Bauleiter Traian Dinu die anstehende, durchaus anspruchsvolle Innenrenovierung in Angriff nehmen. Auch wenn die Pläne dieser umfassenden Renovierung dem Vorstand der Nachbarschaft vorliegen (Udo Buhn wurde von Seiten der Nachbarschaft in einen gemeinsamen Arbeitsausschuss delegiert), kann man zum jetzigen Zeitpunkt im Inneren des Gebäudes keine erkennbare Zuordnung der Räume erkennen. Man darf gespannt sein, wie dieses ehrgeizige Museumsprojekt der Stadt, das unter dem Namen „Museum der Zeidner Traditionen“ (rum.: Muzeul Tradittilor Codlene) umgesetzt werden soll, nach der Fertigstellung im Juli 2015 in der Öffentlichkeit Anklang findet.
Eines ist jedoch klar, unsere Zufriedenheit mit der Außenwirkung dieses Museums wird wesentlich davon abhängen, mit welcher Bereitschaft, welchen Ideen und mit welchem Verständnis wir uns als Zeidner Nachbarschaft und Evang, Kirchengemeinde A.B. Zeiden in dieses Projekt einbringen werden. (s. auch Beitrag „ Sachspenden für Heimatmuseum“).
Der Vorstand der Zeidner Nachbarschaft, der sich in seiner Sitzung am 20.09.2014 in Dinkelsbühl mit diesem Thema eingehend befasst hat, hofft, dass Udo Buhns Aufruf zu Sachspenden für dieses Museum nicht „verpufft“ und hoffentlich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Bereitwilligkeit der potentiellen Spender angegangen wird.
Die Stadt Zeiden hat uns ins Boot geholt um eine gemeinsame Idee umzusetzen – das ist keine Selbstverständlichkeit. Es wäre sicher wünschenswert, wenn wir diese einmalige Chance, von der man vor Jahren nur träumen durfte, im Sinne unserer Gemeinschaft und unserer Geschichte nutzen würden. Damit würde man ein erkennbares Zeichen setzen, das sicher auch notwendig ist, um in Zukunft weitere gemeinsame Ziele in Zeiden konstruktiv und vertrauensvoll angehen zu können.
Helmuth Mieskes
Böbingen