Proletaru-Mitarbeiter trafen sich am Heimattag in Dinkelsbühl
Zum Heimattag der Siebenbürger Sachsen über die Pfingsttage ist seit vielen Jahrender „Dinkelsbühler Hof“ für die Zeidner und Wolkendörfer das Stammlokal und ein Ort des Treffens.Die guten Beziehungen der beiden Heimatgemeinden hatten sich hier in der neuen Heimat immer mehr vertieft - insbesondere der Mitarbeiter der einstigen Möbelfirma „ Proletaru“.
Und so entwickelte sich in den letzten Jahren der Wunsch nacheinem eigenen Treffen der Ex-Proletaru-Beschäftigten. Hermann Kassnel hatte nun in den Dinkelsbühler Hof eingeladen und konnte rund 30 Mitarbeiter und Partner begrüßen, unter anderem den ältesten Kollegen , Meister Willi Preidt , Otto und Tilli Neudörfer,Michael und Hans Gagesch, Heinrich Preidt, Emmi Bartesch Emmi geb. Welther, Johann Schabel, Hans und Elwira Kassnel, Ernst Depner, Walter Servatius, Albert Marzel, Erwin Gieresch, Frieda Lupinger , Heinz Pankratius, Dietmar Reimer, Andreas Antal u.a.
Die ehemalige Proletaru wurde 1952 auf dem Anwesen von Rudolf Meneges gegründet unter der Führung von Emil Welther und H. Roth. Emil Welther leitete die Firma mit Verständnis und Übersicht, es herrschte ein gutes Betriebsklima, es wurde gearbeitet aber auch Betriebsfeste und einen Fasching gab es jedes Jahr. Ab 1967 übernahm Ion Draghici als Meister die Proletaru. 1977 fand dann der Zusammenschluß mit der Magura statt und die schrittweise Überführung in die Unitatea I Magura. 1978 war die Proletaru nur noch Geschichte.
Bei unserem Treffen konnte man feststellen, wie lebendig die Erinnerung an die Kolleginnen und Kollegen der Firma auch nach so vielen Jahren geblieben ist. Auch der Baumstritzel, gespendet von Erna Szilagyi, kam gut an. Für die Verstorbenen Emil Welther, Tini Königes, Emm Gross, Willi Szilagy und viele andere Ex-Kollegen legten wir eine Schweigeminute ein. Wir verabschiedeten uns auf ein Wiedersehen fürs nächste Jahr wieder in Dinkelsbühl.
Hermann Kassnel, Schwäbisch Gmünd
Ehemalieger Mitarbeiter der Firma Proletaru