Verbundenheit der Zeidner im Zeichen von Zukunftspotenzial
Schon während den Vorbereitungen konnten wir Zeidner mit guten Gefühlen die 3. Begegnung entgegenfiebern. Die gute Organisation der Zeidner Nachbarschaft und die Bereitschaft der Zeidner Kirchengemeinde als guter Gastgeber, erzeugten erneut eine optimale Konstellation für ein perfektes Gelingen. Die Herausforderung bestand vor Allem darin, genug Zeidner aus Deutschland zu so einer Begegnung zu begeistern und zu mobilisieren. Und das hatte aus folgendem Grund super funktioniert: eine intelligente Logistik des Vorstandes der Zeidner Nachbarschaft erreichte die Herzen zahlreicher Zeidner, sei es über die Homepage, über den Zeidner Gruß, Mail, Telefon oder einfaches Weitersagen.
So eine Begegnung erfordert schließlich einen organisatorischen Aufwand , beherzte Implikation der Veranstalter und Helfer, die sich nur dann lohnt, wenn auch die Beteiligung stimmt. Ein dickes Lob zunächst also an alle Zeidner die sich die Mühe gemacht haben, einfach dabei zu sein. Die Belohnung war da: eine original Zeidner Kulisse mit Kirchturm, Glockengeläute, vertraute Straßen und Häuser und im Hintergrund fassbar Nahe - der Zeidner Berg. Darüber hinaus aber das Allerwichtigste: die Begegnungen. Sehr spannend sind immer wieder die unzähligen Gespräche der Ausgewanderten, Hiergebliebenen und Zurückgekehrten. Stets kamen folgende Fragen auf: was macht auch heute noch das Leben in Zeiden lebenswert? Welches sind die Zukunftsperspektiven? Was ist auch heute an Zeiden oder Siebenbürgen attraktiv genug um die alte Heimat immer wieder neu zu besuchen und zu entdecken? Die Antworten dazu sind sicherlich vielfältig unterschiedlich, aber es lohnt sich bestimmt persönlich sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen um sich ein eigenes Bild zu machen.
Zumindestens das bunte Bild der verschiedenen Veranstaltungen während der 3. Begegnung hinterließ gute Eindrücke.Sogar die rumänische Lokalpresse äußerte sich beeindruckt über den vorzüglichen Zusammenhalt der Zeidner Sachsen.
Für jeden Geschmack war ein vielfältiges Angebot an Erlebnisreichtum zu finden. Blasmusik, gutes Essen und Trinken, Geselligkeit, anspruchsvolle Kultur, Vorträge, Darbietungen, Natur, gutes Wetter, kirchliche Besinnung und spannende Begegnungen mit allerlei Überraschungen: es machte einfach Spaß dabei zu sein.
Die gute Verbundenheit zwischen Nachbarschaft und Kirchengmeinde, zwischen Ausgewanderten und Hiergebliebenen konnte neu gestärkt, belebt und erlebt werden. Auf die Frage über die Perspektive und Zukunft, rund um weitere Begegnungen in Zeiden dürfen wir mit Zuversicht nach Vorne blicken. Solange in der Zeidner Gemeinschaft , egal ob in der alten oder neuen Heimat gutes Potenzial für weitere Verantwortungsträger in Sichtweite ist und verbindende Brücken zwischen Jung und Alt oder den verschiedenen Strukturen existieren, dürfen wir weiterhin auf ein gutes Zusammenspiel rund um weitere Zeidner Begegnungen erfreuen.
Text: Klaus-Dieter Untch