Dr. Paul Milata referiert beim 11. „Zeidner Ortsgeschichtlichen Gesprächskreis“ (ZOG) in München
Im Rahmen des Zeidner Ortsgeschichtlichen Gesprächskreises (ZOG), der in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feiert, referiert der Historiker Dr. Paul Milata (Berlin), am Samstag, den 26. April 2008, im „Haus des Deutschen Ostens“ in München, Am Lilienberg 5.
Sein Vortrag „Die Eintrittsmotivation der Rumäniendeutschen in die Waffen-SS“ ist für 13.45 Uhr vorgesehen. Milatas Buchveröffentlichung „Zwischen Hitler, Stalin und Antonescu. Rumänien-deutsche in der Waffen-SS“ leistet einen längst fälligen und wichtigen Beitrag zur Geschichte der Rumäniendeutschen im Zweiten Weltkrieg und kann jedem an der Geschichte der deutschen Minderheiten in Rumänien Interessierten nur empfohlen werden.
Die Verantwortlichen des Zeidner Gesprächskreises, der bereits im vorigen Jahr mit der zaghaften „Aufarbeitung“ der Volksgruppen- und Kriegszeit in Zeiden begonnen hat, erhoffen sich besonders durch diesen Beitrag, der sich auf ein umfangreiches erstmals eingesehenes Quellenmaterial stützt, wichtige Erkenntnisse, die vielleicht dazu verhelfen können, die Geschehnisse der damaligen Zeit besser zu verstehen.
Zu den weiteren Programmpunkten an diesem Tag, gehört der Vortrag von Hans Unberath „Aus meinen Erfahrungen als Schulleiter in Zeiden“ und die Buchpräsentation der neusten Veröffentlichung in der Schriftenreihe „Zeidner Denkwürdigkeiten“ Heft 14, „Das Laientheater in Zeiden“, von Franz Buhn, die Frau Katharina Unberath vornehmen wird.
Über die umfangreichen Themenbereiche und Vorhaben des ZOG’s , u.a. wird an einer zweisprachigen „Kurzchronik Zeiden-Codlea“ und der Veröffentlichung eines weiteren Buches „Zeidens Persönlichkeiten“ Band I, gearbeitet, informiert Helmuth Mieskes. Außerdem werden als neue Vorhaben vorgestellt: „Die Konfirmation in Zeiden im Wandel der Zeit“ und der Versuch das ehrgeizige Vorhaben „Lexikon Zeiden“ in den nächsten Jahren umzusetzen.
Helmuth Mieskes, Böbingen