08.01.2018

Weihnachtsbescherung aus Edling bei Wasserburg für die Zeidner

Wir waren Mitte Dezember mit unserem Hilfstransport in Zeiden. Mein Transporteur von Augsburg hatte zum vereinbarten Termin keinen Platz mehr für meine Zuladung. So haben wir uns ungeplant und kurz entschlossen auf den Weg gemacht und den Transporter  selbst gefahren. Wir sind am Sonntag, den 10. Dezember um 4.30  Uhr in der Früh von Edling überbeladen losgefahren und waren um 22 Uhr in Zeiden. Durchgefahren ohne Pause, nur Tankpause. Am Montag, den 11. Dezember 2017, haben wir entladen, und am Dienstag früh sind wir wieder Richtung Edling gefahren. Es war sehr anstrengend, aber am Ende waren alle glücklich und zufrieden.

Immerhin hatten wir über eine Tonne Lebensmittel geladen. Tolle und großzügige Spenden. Wir hatten aber auch schon am 4. und am 20. November eine große Ladung mit unserem Transporteur von Augsburg geschickt. Am 18. Dezember 2017 gingen dann die restlichen frischen Lebensmittel auf die Reise nach Zeiden. Nun lagern bei mir noch rund 50 Karton Kleidung. Das soll im Laufe des Januars 2018 nach Zeiden gehen. Kraftwerke Haag hat uns den Transporter entgeltlos zur Verfügung gestellt, und wir haben alle weiteren Unkosten für diese Reise getragen.

Es gab auch noch einen lustigen Vorfall zu unserer Reise. Nachdem wir gerade mal im Zentimeter- Abstand durch das Tor beim Pfarramt fahren konnten, um auszuladen, war die Durchfahrt beim rausfahren nicht mehr möglich. Keiner hatte daran gedacht, dass wir nach der Entladung ja viel höher sind, weil ja die Belastung weg war. Was nun? Pfarrer Andreas Hartig sagte, wir sollten die Luft aus den Reifen herauslassen und es dann probieren. Ich fand das keine gute Idee. Herr Georg Schirkonyer meinte, wir sollten von der Straße die Leute reinholen, um sich alle hinten reinzustellen, damit der LkW wieder niedriger wird. Nach langem Hin und Her haben wir uns für den Vorschlag von Herrn Schirkonyer entschlossen. Zwölf Leute, darunter einige Bedienstete der Kirche, und ich selbst   standen nun auf der Ladefläche des Transporters. Und so wurde der LkW wieder ein Stück schwerer und niedriger. Die Durchfahrt gelang nun bis auf einige wenige Kratzer am Torbogen des Pfarramtes. Zum Schluss haben sich alle amüsiert.

Renate Klinger