21.07.2014

Rundgang durch die Morres- Ausstellung im HDO

Es war ein Kunstevent der besonderen Art. Anlässlich seines 130. Geburtstags wurde der Maler, Zeichner und Kunsttheoretiker Eduard Morres im Rahmen einer Ausstellung zum ersten Mal in einen europäischen Kontext gestellt. Am Beispiel von 18 ausgesuchten Gemälden – die von Udo Buhn vermittelt wurden – und zwei Zeichnungen sowie einem umfangreichen Dokumentarmaterial (Kataloge, Fotos, Briefe, verschiedene Drucksachen u.a.) präsentierte die Kuratorin Brigitte Stephani den Maler Morres als einen Boten der von Frankreich ausgehenden Pleinairmalerei.

     Bekanntlich hielt sich der in Kronstadt geborene Eduard Morres (1884-1980) nach seiner Studienzeit in Budapest, Weimar, München in den Jahren 1910/1911 in Paris auf, wo er die Malart der Pleinairkünstler von Barbizon kennen lernte. Diese neue lichtvolle Gestaltungsweise eignete er sich an und schuf danach in seiner siebenbürgischen Heimat beeindruckende Landschaftsbilder mit besonderen Effekten von Licht und Schatten. In Zeiden verbrachte Eduard Morres die wichtigsten Jahrzehnte seines kreativen Lebens.

     Die Ausstellung „Reflexe in Licht und Schatten. Eduard Morres – ein Bote der Freilichtmalerei“ im Haus des Deutschen Ostens (HDO), München, Am Lilienberg 5 (eröffnet am 8. Mai 2014), kann noch bis zum 31. Juli 2014 besichtigt werden. Der reich illustrierte Katalog zur Ausstellung ist im HDO (Tel. 089-449993-0) erhältlich.

 

Videoclip Ausstellung "Reflexe in Licht und Schatten" - Eduard Morres als Bote der Freilichtmalerei

Innerhalb der Sendung Akzente vom 17. Juli 2014 (Nachfolger der ehemaligen "Deutsche Sendung" im Rumänischen Fernsehen http://www.tvrplus.ro/editie-akzente-239964 ) kann man von Minute 21:54 bis 37:08 einen Bericht über die Ausstellung des Malers Eduard Morres anschauen.