Hannes Unberath auf Seite zwei der „Süddeutschen Zeitung“

(Wahrscheinlich) zum ersten Mal hat ein Zeidner Deutschlands größter Tageszeitung, der „Süddeutschen Zeitung“, ein Interview ganz vorne – auf Seite zwei gegeben. Hannes Unberath, Sohn des Lehrerehepaares Hans und Katharina Unberath hat sich zum Thema Mediation geäußert (wie sich also schon im Vorfeld eines Prozesses Streitigkeiten schlichten lassen). Er hat dazu ein Buch herausgegeben und befasst sich auch beruflich mit dem Thema als Professor und Richter.

Hannes Unberath kann eine wissenschaftliche Karriere vorweisen wie sie seinesgleichen sucht. Er begann sein Studium der Rechtswissenschaft in Erlangen und erhielt dafür ein Stipendium des Freistaates Bayern. Nach dem ersten Staatsexamen studierte und promovierte er (erwarb also seinen Dr.-Titel) an einer der altehrwürdigsten und besten Hochschulen der Welt – in Oxford. Danach absolvierte er sein Referendariat in Nürnberg und arbeitete als wissenschaftlicher Assistent (2000 bis 2001) in Erlangen. Ein Jahr darauf wechselte er als wissenschaftlicher Assistent an die Ludwig Maximilians Universität in München. 2006 habilitierte er und erhielt ein Jahr später den Habilitationsförderpreis der Münchner Universitätsgesellschaft. Noch 2006 wurde er Professor für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Drei Jahre später wechselte er dann an die Universität Bayreuth. Dort ist er nun Inhaber des Lehrstuhls für bürgerliches Recht und Verfahrensrecht. Zusätzlich war Unberath von 2007 bis 2009 Richter am Thüringer Oberlandesgericht.

Er ist 37 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder.

hk