Nachrichten aus Zeiden

Nachrichten aus Zeiden

Pfarrer Andreas Hartig hat in einer E-Mail den Vorstand der Nachbarschaft über aktuelle Entwicklungen in Zeiden informiert. Hier nun leicht gekürzt sein Bericht:

„Ich freue mich über die Aktion Offene Kirchenburg`, die wir zusammen mit der Jugend aus Zeiden in den Sommerferien durchziehen konnten. Die eingerichteten Öffnungszeiten sind sehr gut bei der Bevölkerung aber auch bei den ausländischen Touristen angekommen. In den Monaten Juli und August haben wir die meisten Besucher verzeichnen können. Ein Bericht über Eindrücke und Erlebnisse der Jugendlichen wird noch folgen.

Des Weiteren haben wir am Gästehaus Arbeiten durchgeführt. So konnten wir die elektrische Leitung erneuern, im neuen angebauten Trakt wurden Wasserleitungen und Abflüsse verlegt sowie die Wände verputzt. Vom Heizungsbauer erwarten wir einen Kostenvoranschlag für die Installation einer Gasheizung, die wir noch in diesem Herbst einbauen möchten.
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Für `Essen auf Rädern´ gehen langsam die finanziellen Ressourcen aus. Zurzeit haben wir nur noch 300 Euro. Benötigt werden für einen Monat 400 Euro. Wir warten auf die Unterstützung von Frau Brigitte Kloos. Aber auch das wird bis Ende des Jahres wohl nicht ausreichen.

Für den Friedhof sind wir mit dem Presbyterium dabei, eine aktuellere Friedhofsordnung zu erarbeiten. Die momentan noch gültige ist in den 70er Jahren in Kraft getreten. Die Arbeiten am Friedhof werden von Marianne Patru als hauptamtliche Kraft und Maria Gozgar als Saisonarbeiterin durchgeführt. (Noch eine Anmerkung dazu: Immer wieder bekomme ich zu hören, dass einige Zeidner, meistens ausgewanderte, nicht zufrieden sind, wie unser Friedhof ausschaut. Ich kann das nicht bestätigen. Ich habe mir andere Friedhöfe angeschaut im Burzenland, aber auch in Hermannstadt, Schäßburg oder Bistritz. Diese sind in einem sehr schlechten Zustand, bei weitem nicht vergleichbar mit unserem Friedhof. Der Zeidner und Heldsdorfer Friedhof sind mit Abstand die schönsten, die ich in unseren evangelischen Kirchengemeinden bis jetzt gesehen habe.)

Zur Orgel. Wir haben mit Steffan Schland (Orgelsachverständiger), Hermann Binder (Orgelbauer) und dem Presbyterium nach dem 18. Oktober ein Treffen vereibart, in dem es um die Umsetzung der Orgelreparatur geht. Ziel soll sein, das Budget nicht zu überschreiten. Denn umsonst will man den ursprünglichen Zustand herstellen, wenn das  nötige Kleingeld fehlt.

Die Apotheke hat in der letzten Zeit keine Medikamente, Pflegematerialien etc. mehr erhalten. Auch die Anfragen sind diesbezüglich gesunken. Momentan sind nur noch Restposten da. Wir haben Gehilfen und Krücken aus Templin, die wir bei Anfrage verteilen. Des Weiteren erhalten zwei Gemeindeglieder finanzielle Unterstützung seitens der Zeidner Stiftung für Medikamente.

Die Arbeiten an der Ringmauer sollen nächstes Jahr beginnen. Um die Namensausbesserung der Gedenktafeln hat sich die Küsterin gekümmert.

Ich freue mich, dass der jetzige Zustand vom Kurator Aescht stabil ist. Er fühlt sich gut, spaziert im Haus und Hof herum. Ich besuche ihn einmal in der Woche und berichte ihm über die Aktivität im Pfarramt.
Auch die Mitglieder des Presbyteriums sind wohl auf. Am kommenden Freitag werden wir eine kleine Feierlichkeit anlässlich der Fertigstellung der Heizung in der Schule abhalten. Familie Lehmann vom Kirchenkreis Templin-Gransee wird ebenfalls dabeisein.

Ich möchte zum Schluss auf unsere neue Web-Seite verweisen. Sie ist noch nicht ganz fertig, aber sie wird immer wieder aktualisiert. Im Laufe der Zeit werden wir alle Bereiche unserer Aktivitäten  vorstellen. Die Adresse lautet: www.zeiden.evang.ro.

Ich verbleibe mit besten Segenswünschen und lieben Grüßen an den Vorstand und an alle Zeidner in Deutschland.

Andreas Hartig
Pfarrer
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