Volksgruppenzeit in Zeiden – ist das auch ein Thema für uns?

Seit ich mich für die Geschichte Zeidens – und mit Geschichte meine ich vor allem auch Zeitgeschichte, interessiere, habe ich besonders nach 1985 einige hier in Deutschland erschienene Heimatbücher siebenbürgischer Ortschaften gelesen oder zumindest Beiträge in den Büchern eingesehen, die mich besonders interessiert haben. Dazu zähle ich auch die von Gotthelf Zell über Zeiden herausgegebene Ortsmonographie „Zeiden – eine Stadt im Burzenland“.  Dabei habe ich oft mit großer Verwunderung festgestellt und am meisten beanstandet, dass die Zeitgeschichte, dazu zähle ich vor allem die Zwischenkriegszeit und die Zeit danach, sehr stiefmütterlich, zögerlich nur am Rande, oder gar nicht behandelt wurde. Ob es dabei nur an fehlendem Quellenmaterial gelegen hat oder gar an mangelhafter Recherchierarbeit, muss ich angesichts des vorhandenen Bildmaterials, der fortgeschrittenen Geschichtsschreibung und des Wissens um diese Zeit, ernsthaft bezweifeln.

Für einige unserer sächsischen Chronisten, denen man für ihre Arbeit und jahrelange Dokumentation trotzdem zu großem Dank verpflichtet sein muss, hört die siebenbürgisch–sächsische Geschichte irgendwann Mitte der dreißiger Jahre auf, oder sie sind, oder waren der Meinung, das das was nachher geschehen ist, im Zusammenhang mit der Herausgabe eines Heimatbuches nicht so im Detail erwähnenswert ist. Oft habe ich mich gefragt, wieso ist das so. Wieso gibt es da gerade bei siebenbürgischen Heimatbüchern Parallelen. Sind diese Parallelen rein zufällig, oder wurde bewusst ein Teil der Geschichte, aus welchen Gründen auch immer „vernachlässigt“ und nicht im Detail oder gar wahrheitsgetreu wider gegeben. Das hat mich umso mehr verärgert, weil wir selber die rumänische Geschichtsschreibung vor 1989 wiederholt an den Pranger gestellt und den dafür Verantwortlichen immer wieder bewusste Geschichtsverzerrung vorgeworfen haben. 

Ich finde es erstaunlich wie umfangreich und detailliert in vielen Heimatbüchern über verschiene Geschichtsepochen, besonders über die Zeit bis 1936 geschrieben, und wie zaghaft und oberflächlich der Versuch unternommen wurde, die Vorkriegs-, die Kriegszeit und auch die Nachkriegszeit nur ansatzweise zu behandeln.

Ich persönlich kann mich dieser oberflächlichen Argumentation und Denkensweise nicht anschließen, weil ich heute im Jahr 2007, sechs Jahrzehnte nach Kriegsende, nicht bereit bin, diese Zeit, einer sehr bewegten Sachsengeschichte, einfach so zu ignorieren. 
Schon deshalb nicht, weil der Krieg und die Zeit danach, den meisten Familien (meine Familie schließe ich hiermit ein) in Zeiden nur Not, Elend und Unglück gebracht und eine der schlimmsten Zeiten im 20. Jahrhundert beschert hat. 
Nur als Beispiel - die Einberufung Rumäniendeutscher, darunter waren auch einige Söhne und Väter Zeidens, zur Waffen-SS und zur Deutschen Wehrmacht, sind ein Teil unserer Geschichte. Diese Maßnahmen waren es, die entscheidende Veränderungen im Aufbau unseres Volkes bewirkt und mitgeprägt haben und die nach Kriegsende die Anwendung des Prinzips der Kollektivschuld der Deutschen bei den Nachkriegsregierungen von Ländern wie Rumänien und Ungarn rechfertigen helfen sollten. Das darf man nicht außer Acht lassen und schon gar nicht vergessen.

Die Erfassung dieses besonderen Zeitraumes erweist sich auch darum für mich als notwendig, um zu zeigen wieso wir ausgesiedelt sind und warum wir heute zu 90 % in Deutschland leben. Der Wahrheit zuliebe sollten wir natürlich auch sagen, dass wir in unseren Heimatbüchern fast ausschließlich  den sächsischen Teil unserer Geschichte und unseres Heimatortes erfasst haben. Und was noch viel wichtiger ist, wir sollten uns auf der Suche nach Wahrheit ernsthaft Gedanken darüber machen und ehrlich zugeben, was damals (auch) in Zeiden nicht richtig oder gar „schief gelaufen“ ist. 
Um in diesem Zusammenhang nicht falsch verstanden zu werden (das kann besonders bei dieser Thematik durchaus leicht der Fall sein), es geht bei einer möglichen Aufarbeitung dieser Zeit nicht darum, Handlungen von damals zu verurteilen oder gar Personen, die damals das Gemeinde- und kirchliche Leben geprägt oder in der Verantwortung gestanden haben, an den Pranger zu stellen, sondern es geht lediglich darum, die Geschehnisse von damals festzuhalten, um eine nahtlose Geschichte Zeidens aufzuzeigen und sich (dies gilt vor allem für die Jüngeren unter uns) in diese Zeit und in die damalige Denkensweise unserer Eltern und Großeltern hinein versetzen zu können.
Das bisher vorhandene Dokumentationsmaterial über diese Zeit , das wir gemeinsam mit  Balduin Herter über die Jahre gesammelt haben,  ist es durchaus wert, weiter zu recherchieren, weiter zu sammeln und zu dokumentieren.

Den Versuch, sich mit  dieser Zeit zu beschäftigen, sich mit den Geschehnissen von damals auseinander zu setzen und die Thematik überhaupt einmal öffentlich aufzugreifen. haben wir bereits beim 10. ZOG am 28. April 2007  in Augsburg mit verschiedenen interessanten Beiträgen (s. auch Beitrag über 10. ZOG in Augsburg auf Seite ….) gemacht. Es war sicher kein Befreiungsschlag, (war auch nicht zu erwarten), aber die Wortmeldungen zu den Beiträgen haben sehr wohl deutlich gemacht, dass es aus dieser Zeit sehr, sehr viel zu erzählen gibt. Ich würde mir wünschen, diese Art des Meinungsaustausches bei weiteren Gesprächskreisen weiter führen zu können, um der eigentlichen Zielsetzung ein Stück näher zu kommen, weil ich sehr wohl der Meinung bin, dass zur Aufarbeitung der Zeidner Heimatgeschichte, dieser Zeitabschnitt unbedingt dazu gehört.

Für Diejenigen, die sich dieser Thematik annehmen möchten und mit uns der Meinung sind, dass wir nicht untätig bleiben dürfen, habe ich einen „Fragekatalog zur Geschichte von Zeiden in den Jahren 1935/36 bis 1945“ erstellt. Die über 300 Fragen sind nicht wissenschaftlicher Art und auch  nicht chronologisch geordnet, aber sie eignen sich in hervorragender Weise, sich an bestimmte Dinge, an besondere Ereignisse in der Gemeinde und an Personen zu erinnern. Jede Antwort, jedes zusätzliche Stichwort,  jeder kleine Hinweis, jeder Beitrag, jede Richtigstellung trägt wesentlich zu neuen Erkenntnissen und zur Wahrheitsfindung bei und ermöglicht uns die konkrete Darstellung einer kleinen Geschichtsepoche, der wir alle bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben.   

Ich würde mich freuen wenn besonders viele, vor allem ältere Interessierte, diesen Fragekatalog bei mir telefonisch (Tel.: 07171/8087) abrufen würden. Da ich weiß, das Schreiben nicht Jedermanns Sache ist und es Überwindung kostet in Briefform zu antworten,  dürfen die Fragen (unter Angabe der lfd. Nummer) selbstverständlich auf ganz einfache Art und Weise beantwortet oder mit Stichworten versehen werden. 
Sollte jemand die Meinung vertreten, dieses „Geschichtskapitel“ noch ruhen zu lassen, der darf mir selbstverständlich seine Meinung, unter Darlegung von Gründen, auch mitteilen.

Helmuth Mieskes, Böbingen

FRAGENKATALOG zur Geschichte von Zeiden in den Jahren 1935/36 -1945

A: Die Zeit vor und nach dem Kriegsausbruch 1939

1. Welche Kenntnisse hatte man vor 1939 über Hitler Deutschland, (Deutsches Reich) in Zeiden?
2. Woher stammten diese Kenntnisse und wer verbreitete sie vorwiegend? Gab es Verbindungen nach Deutschland?
3. Wie wurde der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in Zeiden wahrgenommen? Wie haben die Zeidener Sachsen diese Nachricht aufgenommen, wie die Rumänen?
4. Was hat sich durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in Zeiden für die Sachsen verändert?
5. Wie war das sächsisch-rumänische Verhältnis in der Gemeinde? Wo gab es Berührungspunkte im Alltag, im Berufsalltag?
6. Welche unübersehbaren Volksgruppenelemente waren bereits 1939 in Zeiden spürbar? Wer brachte sie nach Zeiden?
7. Wie äußerten sich diese Elemente? Wo kamen sie vor?
8. Wurde 1939 im Geschichtsunterricht in der Schule über Hitler-Deutschland, das Deutsche Reich, die Deutsche Wehrmacht, über Adolf Hitler, über die Nazis gesprochen?
9. Was wussten die Kinder damals über Deutschland, über das Reich (wie Deutschland im Volksmund hieß)?
10. Welche politischen Gruppierungen gab es 1939 in Zeiden?
11. Wie politisch waren diese Gruppierungen?
12. Welche Personen standen diesen Gruppierungen vor?
13. Was war der Grund, dass Bankdirektor Misch Foith Zeiden 1936 in Richtung Hermannstadt verlassen hat?
14. Gab es Kontakte zu Deutschland?
15. Gab es damals Zeídner, die in Deutschland studierten?
16. Gab es Zeidner, die außerhalb Zeidens politisch aktiv waren?
17. Welche Rolle spielte Michael Königes in der Vorkriegszeit?
18. Welche Namen im Gemeinschaftsleben Zeidens sind eng mit den Vorkriegsjahren verbunden?
19. Wer hat außer Michael Königes zu den “Unzufriedenen” angehört?
20. Gab es 1935-36 in Zeiden Romanisierungsbestrebungen?
21. Gab es damals Veränderungen im rumänischen Verwaltungsapparat in Zeiden?
22. Wie war das Verhältnis zwischen konservativen und nationalsozialistischen Strömungen in Zeiden?
23. Wo trat die Erneuerungsbewegung in Zeiden in Erscheinung?
24. Wieso wurde Bürgermeister Rudolf Depner 1938 durch den Rumänen Ioan Ardelean abgelöst? Wie politisch war Rudolf Depner?
25. Was für Auswirkungen hatte dieser Wechsel in der Gemeinde? (Ardelean war erst der 2. rumänische Bürgermeister in Zeiden, nach Gheorghe Carstea 1922-26)
26. Wie wirkte sich der Verlust der Schlüsselpositionen im wirtschaftlichen Leben der Gemeinde Zeiden aus? Welche Auswirkungen gab es dabei?
27. Welche Wirtschaftsbetriebe in Zeiden waren führend?
28. Welche Familien zählten vor dem Krieg zu den wohlhabenden, reichen Familien in Zeiden?
29. Worin bestand dieser Reichtum?
30. Wie kam es in den Dreißiger Jahren zum Kirchenstreit in Zeiden? Worum ging es eigentlich? Welches waren die eigentlichen Kontrahenden bei diesem Streit?
31. Wie kam es zur Amtsenthebung von Pfarrer Priebisch und Lehrer Georg Göbbel? Welche Rollen spielten sie?
32. Ersetzte die Ortskirchenbehörde das Presbyterium?
33. Wem gehörte der Ortskirchenbehörde an? Wie wurde man hineingewählt?
34. Wieso legten 11 Presbyter ihr Amt damals nieder?
35. Was ist über die Unterschriftensammlungen vom 10. Mai 1936 und 15. Oktober 1936 bekannt?
36. Welche Rolle spielte Pfarramtsverweser Heinrich Wagner? (Wagner wurde 1936 in sein Amt in Zeiden gewählt)
37. Welche Rolle spielte Pfarrer Richard Bell nach dieser Zeit?
38. Kann sich jemand an die Pfarrerpräsentation von Pfarrer Bell in Zeiden erinnern (April 1938)?
39. Welcher schwierigen Aufgabe musste sich Kurator Peter Buhn (Bankdirektor) stellen?
40. Wie stand Rektor Thomas Dück (1924-1941) der “deutschen Sache” gegenüber?
41. Gab es 1939 Zeidner, die im Jahr des Kriegsausbruchs zum rumänischen Militär eingezogen wurden?
42. Gibt es Informationen zum damaligen Militärdienst in der rumänischen Armee?
43. Konnte man 1939-1940 Nachrichten über den Verlauf des Krieges (Polen, Skandinavien,Beneluxstaaten, Frankreich) empfangen?
44. Wie sah das Schuljahr zu Beginn des Krieges aus?
45. Welche Lehrer aus dieser Zeit sind in Erinnerung?
46. Welche Ausbildungsmöglichkeiten gab es?
47. Welche weiterführenden Schulen wurden bevorzugt?
48. Welche Gymnasien wurden als weiterführende Schule bevorzugt?
49. Wann hatten die Kinder Ferien?
50. Gab es Angebote für Kinder in den Ferien?
51. Welche Rolle kam der Kirche bei der außerschulischen Erziehung zu?
52. Gab es Vereine, in denen Jugendliche Entfaltung fanden?
53. Wie sah es mit den Sportvereinen (Turnen) aus?
54. Gibt es besondere Vorkommnisse in Zeiden aus der Zeit (1933-1939) vor dem Krieg, die erwähnenswert wären?
55. Standen der Erneuerungsbewegung in Zeiden Ortsgruppenleiter vor? (nicht zu verwechseln mit den Ortsgruppenführer der späteren Jahre)

B: Der Zweite Weltkrieg 1939 - 23. Aug. 1944

1. Gibt es Erinnerungen an die Einweihung der Deutschen Schule am 6.10.1940?
2. Was hatte die Bezeichnung “Mütterdienst” zu bedeuten?
3. Welche Aufgabe kamen Bauernführer Hans Barf, Marktgasse und Peter Zermen, Weihergasse zu?
4. Zu welchen Anlässen gab es Aufmärsche in Uniform in der Gemeinde?
5. Gibt es Erinnerungen an König Carol II und seine Regierungszeit?
6. Was verbindest Du mit der Bezeichnung Deutsche Mittelstelle?
7. Wer erinnert sich an den Einmarsch der deutschen Soldaten in Zeiden und an die Begrüßungsansprache durch Lehrer Georg Göbbel? War die Ansprache “ideologisch gefärbt”?
8. Erinnert sich jemand an die deutsche Hakenkreuzfahne und die rum. Staatsfahne auf dem Turm?
9. Welche Auswirkungen hatte die deutsche Wehrmachtspräsenz in Zeiden?
10. Wurde in Zeiden das Judenproblem erörtert?
11. Wusste man 1939, dass die Nazis in Deutschland nach und nach Konzentrationslager errichtet hatten?
12. Nahm man in Zeiden Notiz von der Judenverfolgung und der Judenvernichtung in den KZ’s?
13. Wann wurde Auschwitz, Dachau, Mauthausen, zum Begriff?
14. Welche Rolle spielten Juden in Zeiden?
15. Welche Familien waren in Zeiden jüdischer Abstammung?
16. Von wo stammten diese Familien?
17. Welchen Stellenwert hatten sie in der Gemeinschaft?
18. Wie begegnete man diesen Familien nach 1940?
19. Gab es jüdische Geschäfte in Zeiden?
20. Gab es Übergriffe oder gar Anschläge auf jüdische Geschäfte?
21. Gab es in Zeiden Internierungen von Juden?
22. Erinnert sich jemand an die aus Deutschland importierten Judensterne, die den Juden aufgenäht wurden?
23. Wer war dafür verantwortlich?
24. Erinnert sich jemand an Juden die in Zeiden Straßen kehren mussten? Wenn ja, wer übernahm die Überwachung der Arbeiten?
25. Was ist von dem Arbeitslager (wahrscheinlich Concordia Steinbruch) hinter dem Zeidner Berg bekannt?
26. Von wem wurde es beaufsichtigt?
27. Arbeiteten hier auch Juden?
28. Kennt jemand den Zusammenhang von Bürgermeister Plajer und den jüdischen Arbeitern, denen er den Aufenthalt im Lager erleichtert?
29. Was verbindest Du mit dem Namen des Aufsehers Petre Jacob?
30. Stimmt es, dass Petre Jacob einen Juden ans Pferd gebunden hat und zu Tode geschliffen hat?
31. Oswald Depner, der Sohn von Otto Depner (Marktgasse) wurde in DJ Uniform konfirmiert? War das ein Einzelfall?
32. Wie stand die Kirchengemeinde solchen Fällen gegenüber?
33. Ist in Zeiden über das Euthanasieprogramm der Nazis etwas bekannt?
34. Der Sohn des Gastwirts Rudi Reimer fällt diesem Programm zum Opfer? Weiß jemand mehr darüber?
35. Erinnert sich jemand an die Plakate” Zutritt von Juden unerwünscht” oder “trittst Du in diesen Laden ein, soll Dein Gruß Heil Hitler sein”.
36. Wann und wo wurde mit “Heil Hitler" gegrüßt”?
37. Wurde der Gruß auch verweigert? Wenn ja, was passierte mit den Verweigerern? Gibt es nennenswerte Vorfälle?
38. Wurde dieser Gruß auch in der Schule eingeführt? Wer achtete darauf, dass er eingehalten wird?
39. Wurde das “Sächsischsprechen” in Zeiden verboten? Wenn ja von wem? Hielt man sich an dieses Verbot?
40. Waren Zwangssterilisierungen (bei Erbkrankheiten) in Zeiden bekannt? Z.B. Familie Peter Zeides /Schakerak
41. Welche Rolle spielten die Schakeraker während der Volkgruppenzeit? Wieso gerade die Schakeraker?
42. Wie wurden die Schakeraker für ihren Parteieintritt belohnt?
43. Welche Maßnahmen der Volksdeutschen Mittelstelle in Zeiden sind bekannt?
44. Kollaboration im Dritten Reich. Gab es so etwas in Zeiden? Wer galt als Kollaborateur und warum? Wo lagen die Vorteile? Gab es Versprechungen?
45. Wo lagen die Vorteile? Gab es Versprechungen? Gab es die Volksgemeinschaft in Zeiden? Wie vollzog sich diese im Alltag?
46. Welche Untergliederungen (Organisationsformen) waren in Zeiden bekannt? Z.B. Einsatzstaffel, Deutsche Mannschaft, Deutsche Bauernschaft, Mütterdienst, Deutsche Jugend (DJ), Hitlerjugend (HJ) (gab es die in Zeiden?), Frauenwerk, Bund deutscher Mädel (BdJ);
47. Was ist von der Gleichschaltung der Deutschen Volksgruppe in Zeiden bekannt?
48. Was wusste man von Volksgruppenführer Andreas Schmidt? Wurde er als Volksgruppenführer wahrgenommen? Kannte man seine Biographie und seine Verbindung zu Berlin?
49. War Andreas Schmidt auch in Zeiden (außer im Waldbad) ?
50. Welche Ortsgruppenleiter waren seine Ansprechpartner in Zeiden?
51. Welche waren die Ursachen, die zur Ablösung von Rektor Thomas Dück führten?
52. Welche Rolle spielte dabei Josef Friedrich Wiener, der danach das Rektorenamt 1941 in Zeiden übernimmt?
53. Gab es die “Gesinnungsschule” auch in Zeiden? Was versteht man darunter?
54. Was weiß man über den “Landdienst” den Lehrer auf Bauernhöfen verrichten mussten? Gibt es Beispiele?
55. Woran merkte man in Zeiden dass die Gleichschaltung der Volksgruppe nach reichsdeutschem Muster vorgenommen wurde?
56. War die Gleichschaltung (1.7.1942) im Schulbereich mit Schwierigkeiten verbunden?
57. Wie war die politische Lage in Zeiden 1941?
58. Halfen Schüler auf den Bauernhöfen von Bauern, die Hilfe benötigten, mit?
59. Wie stand es um die Jugendbewegung? Wie war das mit der Dorfjugend?
60. Welche Abgrenzungen gab es zu rumänischen Jugendlichen?
61. Wer erinnert sich an seine eigene Pimpfzeit?
62. Wo gab es Pimpflager? Welche Jugendleiter kamen aus Zeiden, welche waren von auswärts?
63. Wer erinnert sich an Zugführer Moser aus Heldsdorf?
64. Wer erinnert sich an Jugendführer Helmut Bartesch?
65. Gab es außer Oswald Stoff, Rudi Königes, Arnoldt Preidt und Hans Bartesch noch andere Jugendführer in Zeiden?
66. Hatte einer von diesen auch eine überörtliche Funktion im Burzenland?
67. Welche Rolle spielte Altknecht O. Ziegler im Zusammenhang mit der Deutschen Jugendbundgruppe? Von ihm stammt der Ausspruch “ ….. man erzieht sich zu einer hart disziplinierten Kameradschaft, die Arbeitsdienst leistet und die bestrebt ist,all die inneren Werte des neuen deutschen Menschen zu pflegen”
68. Wie standen die Eltern dieser Kinder- und Jugenderziehung gegenüber? Wurde sie begrüßt? Gab es Vorbehalte?
69. Gab es Familien, die während des Krieges nach Deutschland umgezogen sind?
70. Wie wurde das Erntedankfest gefeiert? (großer Umzug durch Zeiden?)
71. Kursierten 1940 Gerüchte von Arbeitslagern?
72. Wenn ja, um welche Lager handelte es sich?
73. Erinnert sich jemand an die Sonnenwendfeier auf der Steilau mit dem Aufmarsch der deutschen Soldaten und der Schulklassen (Begleitung durch Musikkapelle)
74. Wurde durch Wurfsendungen, Kundmachungen, Veröffentlichungen, nationalsozialistisches Gedankengut verbreitet? Wenn ja, wer war hierfür veranwortlich?
75. Wie verhielt sich Pfarrer und Presbyterium in dieser Zeit (1941-1943)?
76. Welche Rolle kam den Nachbarschaften in dieser Zeit zu? Gab es aktive Nachbarväter?
77. Welche kirchlichen Feste wurden verboten? Wer sprach dieses Verbot aus? Hielt man sich an dieses Verbot? Gab es dafür Ersatz?
78. Welche Ziele verfolgte die “Deutsche Bauernschaft”?
79. Wer leitete den Frauenverein (später NS-Frauenwerk) in Zeiden?
80. Welche Frauen haben die Dt.Führerinnenschule besucht? Welche Frauen haben sie aktiv an der Ausbildung (Bund deutscher Mädel) beteiligt?
81. Ab wann, wo und wie oft fanden die Heimabende statt?
82. Was wurde bei diesen Abenden geboten?
83. War der Besuch verpflichtend? Wie alt waren die Jugendlichen?
84. War die Ableistung des Freiwilligen Jahres verpflichtend?
85. Was läßt daraus schließen, dass Leopold Priebisch (ehemaliger Französischlehrer aus Kronstadt) ein “Nazipfarrer” war?
86. Waren diese Vorwürfe berechtigt, wenn ja warum?
87. Die wichtigsten Ortsgruppenführer in Zeiden waren: Otto Novy, Helmut Wenzel, Gerhardt Wegendt,die Lehrer Georg Göbbel und Müller…….??, Gab es noch andere Ortsgruppenleiter?
88. Welchen Stellenwert hatten die Ortsgruppenleiter?
89. Wurden diese gewählt oder eingesetzt?
90. Welche Berufe übten die Ortsgruppenleiter aus?
91. Gab es welche, die in Deutschland geschult wurden?
92. Haben sich die Ortsgruppenleiter auffällig benommen?
93. Haben Ortsgruppenleiter ihr Amt “mißbraucht”?
94. Wenn ja, worin bestand der damalige Mißbrauch?
95. Wurden die Ortsgruppenleiter in Zeiden geachtet oder geächtet?
96. Wie war ihr Verhältnis zur Kirchenleitung?
97. Welche Beziehung hatten die Ortsgruppenleiter zu Pfarrer Bell und Kurator Buhn?
98. Wie sah die Hierarchie in der Gemeinde aus? (Welche Reihenfolge war maßgebend) (Richter, Ortsgruppenleiter, Ortskirchenbehörde, Pfarrer, Kurator, Gemeindevertretung ??......) Wer hatte das Sagen?
99. Von wem kam die Anordnung die Hakenkreuzfahne an Feiertagen zu hissen?
100. Wie wurde die Einquartierung der deutschen Soldaten in Zeiden vorgenommen?
101. Wer nahm die Zuweisung vor?
102. Konnte man sich auch weigern?
103. Wurden die sächsischen Familien dafür entschädigt?
104. Wie äußerte sich die Präsenz der deutschen Soldaten in Zeiden?
105. Gab es Berührungspunkte direkt zum rum. Militär?
106. Wozu diente die Kaserne in den Jahren 1939-1944? Welche Einheiten waren untergebracht?
107. An was erkannte man die Nazibonzen? Wer zählte in Zeiden zu dieser Gruppe?
108. Wieso buhlten die zwei größten Gastwirte in Zeiden (Rudi Reimer/Langgasse) und Christian Mieskes um die Gunst des Deutschen Heeres bei der Lebensmittelversorgung des deutschen Heeres?
109. Welche Rolle kam dabei Rudi Reimers Schwager (damals Richter in Zeiden) zu?
110. Gab es in Zeiden eine nationalsozialistische Partei (gleich zu setzen mit der NSDAP in Deutschland)?
111. Wenn ja, wie wurde man Mitglied?
112. Wer stand dieser Partei vor? Wer war ihr Vorsitzender?
113. Was erfuhr man 1941-1943 von den verschiedenen Frontabschnitten?
114. Was wurde von Fronturlaubern erzählt?
115. Gab es Zeidner mit hohen Kriegsauszeichnungen?
116. Martha Mieskes eine BDM Fürerin hat an der Ostfront in einem Feldlazarett gearbeitet und z.B. hohe Auszeichnungen erhalten. Weiß man Näheres?
117. Wie verlief 1941 die Werbeaktion in Zeiden?
118. Wie war sie vor Ort organisiert? Von wo kamen die Anweisungen?
119. Gibt es konkrete Hinweise auf den Ablauf der 1000-Mann Aktion in Zeiden? Gab es Versprechungen? Wenn ja, welcher Art?
120. Welche Rolle spielten die Ortsgruppenleiter Novy und Wenzel, (evtl. auch Wengendt??) die als Hauptorganisatoren auftraten, bei dieser Aktion?
121. War ihr Verhalten aus damaliger Sicht korrekt?
122. Wie war das damals mit dem “SS-Heldentod”?
123. Wer kümmerte sich um die Hinterbliebenen?
124. Hatte die SS-Nebenstelle in Kronstadt Einfluss auf die Geschehnisse in Zeiden? Wenn ja, wie äußerte sich dieser?
125. Wer erinnert sich an den Besuch von General von Manstein und Andreas Schmidt in Zeiden?
126. Aus welchem Anlass besuchten sie Zeiden?
127. Gab es andere Besuche von SS-Größen in Zeiden?
128. Welches waren 1939-1943 die wichtigsten Presseorgane im Ort?
129. Für welche Bekanntmachungen war das evang. Pfarramt verantwortlich?(auch für nicht kirchliche?)
130. Wie war die Haltung rumänischer Offiziere gegenüber wehrpflichtigen sächsischen Soldaten, die im deutschen Heer dienen wollten?
131. Welches waren die eigentlichen Ursachen hierfür?
132. Gab es staatsbürgerliche Probleme, weil die Sachsen rumänische Staatsbürger waren?
133. Konnte man das Land (Rumänien)1941 auf normalem Weg verlassen und ins Ausland (Deutschland) z.B. zu Studienzwecken reisen?
134. Welche Chancen räumte man Deutschland für den Endsieg ein? Drang die NS-Propaganda bis nach Zeiden?
135. Kannte man die Namen der führenden NS-Größen aus Berlin?
136. Empfand man aus damaliger Sicht Bewunderung für diese Politik und die Ziele des Reiches?
137. Was erhoffte man sich als Sachse von dieser agressiven Machtpolitik? Rückte die Reichsgrenze etwa näher an Siebenbürgen? Fühlte man sich dadurch sicherer?
138. Welche Erinnerungen knüpft man an die Zeidner Blasmusik unter Dirigent Müller (Lehrer)?
139. Was verbindet die Zeidner mit dem Begriff “Zwangsrekrutierung der Jahrgänge 1926, 1927 und 1928”?
140. Wer erinnert sich an den 18. Juli 1943? Abtransport von “Freiwilligen” zur Waffen SS. Kann sich jemand an den Ablauf der Aktion erinnern?
141. Versammelten sich die Freiwilligen im Schulhof? Spielte die Blasmusik zum Abschied? Abschiedsgottesdienst von Pfr. Bell mit Abendmahl?
142. Welche Rolle kam Ortsgruppenleiter Wegendt und seinem “Adjutanten” Alfred Plajer zu?
143. War der Name des Amtsleiters Baatz in Zeiden bekannt?
144. War das ein denkwürdiger Tag für die Zeidner?
145. Wie erfuhren die Zeidner von der Niederlage bei Stalingrad?
146. Wer kann etwas mit den Namen Rudi Prömm, Rudi Reimer, David Heinrich, Nierescher und Bajosch, Georg Kueres, Josef Franz, Julius Liess (Jussy) anfangen?
147. SS-Unteroffizier Franz Josef und die Turnbewegung in Zeiden? Welche Verbindung besteht hier?
148. Wer erinnert sich an den Burzenländer Schwimmwettbewerb für Mädchen und Jungen 1944 im Zeidner Waldbad? Von wem wurde der Wettbewerb oganisiert? (zählte Lehrer Georg Göbbel zu den Mitorganisatoren?) Wer nahm daran teil?
149. Wie erlebten die Zeidner die entscheidenden Kriegsjahre 1943-1944?
150. Gab es während dieser entscheidenden Jahre deutsche Kulturtätigkeit in Zeiden? Wenn ja, wie äußerste sich diese?
151. Wer erinnert sich an die Zeidner Faschingszeitung von Nandi Wertiprach? Wieso wurden die Gegner beleidigt?
152. Übernahmen die Musikanten die “deutsche” Kleiderordnung? (braunes Hemd, Koppelschulterriemen, schwarze Hosen, Stiefel)
153. Wieso zogen sich Heinrich und Andreas Plajer von den Musikanten zurück? Gab es einen Grund oder entscheidenden Vorfall?
154. Erinnert sich jemand an russische Gefangene, die auf sächsischen Bauernhöfen in Zeiden arbeiten mussten?
155. Wer nahm die Zuweisung dieser Gefangenen vor? Wer beaufsichtigte diese?
156. Gab es Verständigungsschwierigkeiten?
157. Wie lebten diese Gefangenen?
158. Wie war das Verhältnis zu diesen Gefangenen? Wie wurden sie behandelt?
159. Gab es auch andere Gefangene, als russische?
160. Wurden sie auch in Betrieben eingesetzt?
161. Erinnert sich jemand an die Waldbadaffäre am 18. August 1943?
162. Welchen Ruf genoss Pfarrer Richard Bell während der Kriegsjahre in Zeiden?
163. Mit welchen Schwierigkeiten hatte Pfarrer Bell zu kämpfen?
164. Worin bestand der eigentliche Zwist zwischen Michael Königes und Pfarrer Richard Bell?
165. Wer stand eigentlich auf Königes Seite?
166. “Alles für die Front” – war diese Parole Andreas Schmidts auch in Zeiden bekannt? Was hieß das konkret für die Familien in Zeiden?
167. Was bedeutete es in Zeiden “Heimatdienst” zu leisten?
168. Gab es in Zeiden SS-Präsenz und wenn ja, wann und wie lange?
169. Wo war sie untergebracht?
170. Erfüllte das die Einwohner mit Stolz, wenn SS-Größen Zeiden ihre Aufwartung machten?
171. Gibt es nennenswerte Ereignisse aus dieser Zeit aus den anderen Burzenländer Gemeinden?
172. War Kronstadt oder Hermannstadt die Schaltzentrale für die Umsetzung der Befehle und Anordnungen aus Berlin?
173. Was versteht man hinter dem Begriff “Winterhilfswerk” (WHW)?
174. Was für eine Funktion hatte eine “Schaftführerin”?

C. Die Wende - der 23. August 1944 und die unmittelbare Zeit danach.

1. Hatte man in Zeiden im Sommer 1944 eine Vorahnung auf das Kriegsende?
2. Gab es Nachrichten von der Ostfront, oder anderen Frontabschnitten?
3. Glaubte man der NS Propaganda und an die dt. Wunderwaffen (V2)? Diente das Kino mit Auszügen aus der deutschen Wochenschau als Mittel zum Zweck?
4. Fand am Palmsonntag 1944 eine Konfirmation in Zeiden statt?
5. Wie hat man in Zeiden von der Kehrtwendung am Mittwoch, den 23. August 1944 erfahren?
6. Wer überbrachte die Nachricht?
7. Ahnte man auf deutscher Seite von dieser Wende?
8. Wie nahm man den Sturz von Marschall Antonescu auf?
9. Wie nahmen die deutsche Wehrmachtsmannschaft diese überraschende Kehrtwende auf?
10. Freudentaumel bei den Rumänen. Wie äußerte sich dieser?
11. Was änderte sich für die Zeidner nach dem 23. August 1944?
12. Was spielte sich zwischen Rumänen und Sachsen ab?
13. Gibt es Beispiele für das Umdenken in der Bevölkerung?
14. Gab es Repressalien für die sächsische Bevölkerung?
15. Was passierte mit den russischen Gefangenen die auf den Feldern der sächsischen Bauern arbeiteten?
16. Wie wurden sie in die Freiheit entlassen?
17. Gab es vereinzelt späteren Kontakt zu diesen Menschen?
18. Wie wurde der Rückzug der SS-Einheiten eingeleitet?
19. Fanden die freiwilligen Spenden Anklang bei den Zeidnern?
20. Welche Rolle spielten die Volksgruppenleiter jetzt?
21. Wer löste sie in ihrer “Verantwortung”in Zeiden ab?
22. Welche Nachrichten bekam man von der Front?
23. Wie erging es sächsischen Soldaten bei der rumänischen Armee?
24. Gab es Zwischenfälle?
25. 15.09.1944 – die erste Kosaken in Zeiden? Wie nahm man dieses Erlebis wahr? Wer kann sich daran erinnern? Wie haben sich die Russen benommen? Welche Ängste waren mit ihrem Einmarsch verbunden?
26. Wie wurde der totale Zusammenbruch der dt.Teilfront aufgenommen?
27. Hat man in Zeiden die Evakuierung der Gemeinden Nordsiebenbürgens unter Arthur Phleps wahrgenommen?
28. Hatte man solche Überlegungen auch für das Burzenland getroffen?
29. Welche Nachrichten kursierten damals in diesem Zusammenhang?
30. Wie ging die Requirierung von Pferden, Vieh, Kleidung und Nahrungsmittel durch die Russen von statten?
31. Gab es Abgabepflichten? Wer sorgte für die ordnungsgemäße Abgaben?
32. Wie wurde ohne rum. Tagelöhner auf den Feldern gearbeitet?
33. Wie kamen die sächsischen Soldaten in Diensten der rumänischen Armee mit der Kehrtwendung zurecht?
34. Wie wurden die Soldaten behandelt?
35. Wie wird der Kriegsverlauf in Zeiden nach 1944 weiterverfolgt?
36. Wie wird die Kapitulation des Deutschen Reiches in Zeiden aufgenommmen? DAS THEMA DEPORTATION WIRD BEI DIESEM FRAGEKATALOG AUSGESPART!!
37. Wie erfahren die Zeidner von der Kapitulation im Mai 1945?
38. Wie erfährt man in Zeiden von den ersten Zeidnern in russischer Kriegsgefangenschaft?
39. Wann machen sich die ersten Kommunisten in Zeiden bemerkbar?
40. Gab es auch sächsische Wendehälse in dieser Zeit?
41. Gab es sächsisch-rumänische Mischehen in dieser Zeit in Zeiden?
42. Wer war Pfarrer Podea? Welche Aufgabe hatte er in Zeiden?
43. Was verbindet man mit dem Begriff “Frontul plugarilor”?
44. Wie sahen die Razzien aus, die in Zeiden durchgeführt wurden?
45. Auf wen hatten es die Rumänen hauptsächlich abgesehen?
46. Wie erfuhr man in Zeiden von der Agrarreform 1945?
47. Wie wechselten die Eigentumsverhältnisse?
48. Waren die Zeidner in dieser Zeit nach 1944 Freiwild? War die Zeit wirklich gesetzlos? War Bürgermeister Anania Boldor ein Sachsenfreund?
49. Was verbindet man mit dem Begriff “banda rosie”?
50. Wer war eigentlich Kommandant Petre Jacob?
51. Was wurde bzw. was war 1945 plötzlich verboten?
52. Wer sprach die Verbote aus?
53. Welches waren jetzt die Wortführer für die Sachsen in Zeiden?
54. Wie äußerten sich Enteignung und Entrechtung unter der sächsischen Bevölkerung Zeidens?
55. Wie wurde die Vertreibung von den Höfen eingeleitet?
56. Wie kam es zur Einsetzung der neuen “proprietar nou”?
57. Wer traf hierbei die Entscheidungen?
58. Wo kam es zu Zwischenfällen?
59. Wie kam es zur zwischenzeitlichen Einweisung/Internierung in das Lager “Tränengrube” nach Kronstadt?
60. Wer (Familiennamen) war dabei betroffen?
61. Was passierte mit den Eingewiesenen in Kronstadt?
62. Durfte man sie besuchen? Konnte ihnen geholfen werden?
63. Was änderte sich plötzlich in Zeiden?
64. Fand 1945 eine Konfirmation in Zeiden statt?
65. Was veränderte sich nach 1944 in der Schule?
66. Woran erkannte man im Alltag, dass die Deutschen den Krieg verloren hatten?
67. Gab es Anfeindungen von Seiten der Rumänen? Galten alle Sachsen in den Augen der Rumänen als Faschisten?
68. Was verbirgt sich hinter der Bezeichung und Abkürzung GPU? (evtl.Sicherheitsdienst/Polizei der Russen?)
69. Hatten die Rumänen auch Angst vor den Russen? Schließlich hatten sie zuerst auf dt. Seite gestanden.
70. Wann verließen die Russen definitiv Zeiden?
71. Wann trat Anna Pauker an die Bildoberfläche?
72. Welche Erinnerungen hat man an die Anna Pauker Zeit?
73. Welche Rolle spielte Bürgermeister Nicolae Bianu nach 1944?
74. Welche privaten Villen wurden im Waldbad von den kommunistischen Machthabern belegt und zwangsenteignet?
75. Wie lange war das Waldbad für die Öffentlichkeit gesperrt?
76. Hatte man nach 1945 Verbindung zu Deutschland (Westzone)?
77. Wann kehrten die ersten Soldaten aus dem Krieg heim?
78. Wer überbrachte den Hinterbliebenen den Tod des Vaters, des Bruders, des Sohnes, des Ehemannes, soweit er im Zweiten Weltkrieg gefallen war?
79. Woher stammte Bürgermeister (1945-1946) Constantin Jacob? War sein Verhalten korrekt? War er ein überzeugter Kommunist?
80. Spürte man in Zeiden den Schutz durch die Ev.Landeskirche?
81. Gab es rumänisch-sächsische Freundschaften nach 1945?