30.06.2022

24. Treffen der Zeidner Nachbarschaft:

Gelungener Neustart nach der Corona-Zwangspause

Wie so viele andere Heimatortsgemeinschaften (HOG) diskutierten auch die Zeidner in den beiden vergangenen Jahren intensiv darüber, wie es wohl – angesichts der Pandemie - mit dem 24. Nachbarschaftstreffen aussieht, das für den 17. bis 19. Juni 2022  in Dinkelsbühl geplant war.

Nun, die Verantwortlichen der Zeidner Nachbarschaft verschoben im vergangenen Jahr auf dieses ihr Treffen und waren gewillt, es im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, auch abzuhalten. Dies sei vorab gesagt: Es hat alles reibungslos funktioniert. Davor rechnete man – auch angesichts der allgemeinen Corona-Müdigkeit konservativ und hoffte auf etwa 200 Teilnehmer. Verkauft wurden dann über 300 Abzeichen „Mäschchen“, wie wir Zeidner zu sagen pflegen.

Rechnet man noch Tagesgäste hinzu, sollen es um die 350 Besucher gewesen sein, womit sich der Vorstand der Nachbarschaft sehr zufrieden zeigte. Vor allem, weil er – nach vier Jahren Unterbrechung – gespannt war, wie sich der kontinuierliche Wegfall der älteren Generation auf die Besucherzahl auswirken wird. Und siehe da, er wurde – zumindest einigermaßen – durch die Generation 50 + recht gut kompensiert. Älteste Teilnehmerin war Lia Canda, die diesen Herbst ihren 100. Geburtstag feiert, zweitälteste Hermine Josef mit 95 Jahren; und mit Elfriede Herter, Ehefrau von Balduin Herter,  war sozusagen die Nachbarmutter der ersten Stunde, auch dabei.

Im Großen und Ganzen bildet das Treffen eine gute Mischung aus Unterhaltung, Austausch, kulturellen Aktivitäten und natürlich dem „Richttag“, in dem der Vorstand Rechenschaft vor der Gemeinde über das Geleistete der vergangenen Wahlperiode ablegen muss.

Die erste Neuerung in diesem Jahr: Das Treffen wurde um einen Tag gekürzt, der Fronleichnamstag  als Anreisetag gestrichen. So startete man am Freitagvormittag mit einer kurzen Eröffnungsfeier, in der der Oberbürgermeister von Dinkelsbühl, Dr. Christoph Hammer, seiner Freude Ausdruck darüber verlieh, dass unsere Rednerliste mit nur etwa einer Handvoll Sprechern im Gegensatz zur Eröffnung des Heimattages am Pfingstwochenende mit elf übersichtlich war.

Groß war die Freude, dass aus dem Heimatort neben dem Organisten Klaus Dieter Untch auch der neue Kurator Christian Popa mit Gattin zum Treffen anreiste. In seiner kurzen Rede lobte Popa die Aufbruchstimmung im neugewählten Presbyterium der Zeidner evangelischen Kirche, in dem nun ein Generationswechsel stattgefunden hat. Er hofft, dass die Renovierungsarbeiten an der Kirche bis zum Ende dieses Jahres beendet sind. Der Turm erstrahlt schon in neuem Glanz, das Dach wurde neu gedeckt, Sanitäranlagen sind in Arbeit, und nun geht es mit Innenarbeiten weiter. Er bedankte sich auch für das große Engagement der Nachbarschaft und auch für die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarn aus der Ferne.

Zuversichtlich ist der neue Kurator, dass im Herbst, spätestens im Winter, der neue Pfarrer, seinen Dienst in Zeiden antreten darf. Um die musikalische Umrahmung der Eröffnungsfeier kümmerten sich Heinz Mieskes (Akkordeon) und Peter Roth (Tenorhorn).

Am frühen Nachmittag fand die Eröffnung der Kunstausstellung im Kunstgewölbe des Spitalhofes statt – der ideale Ort mit seinen schönen Rundbögen, um Bilder gut in Szene zu setzen. Die Zeidner Künstlerin Ute Mieskes hatte das Thema „Heimaten“ in Bildern und Texten vorgeschlagen.

Schon in der Anmoderation zur Eröffnung des Treffens am Vormittag zeichnete sich ab, dass das Thema Heimat die Veranstaltung wie einen roten Faden begleitete, was sich durch einige Aktivitäten dann bestätigte. So griff Moderatorin Annette (Netti) Königes auf den mittlerweile oft zitierten Spruch des Philosophen Johann Gottfried Herder zurück, dass Heimat dort sei, wo man sich nicht erklären müsse – und das sei in unserem Fall so ein Treffen.

Und Nachbarvater Rainer Lehni, zugleich auch Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, erinnerte an das Motto des diesjährigen Heimattages „Wurzeln suchen – Wege finden“ und äußerte den Wunsch, weiterhin unsere Traditionen aufrechtzuerhalten, dass allerdings jede Generation ihren Weg und Zugang zu diesem Thema finden müsse, wir aber nicht vergessen sollten, von wo wir kommen und dass „unser Herz in Zeiden schlägt“.

Die Ausstellung bildete eine gelungene Mischung aus aktuellen Bildern, aber auch solchen von bekannten Zeidner Malern wie Aurel Bordenache, Eduard Morres, Hans Mieskes und Peter Buhn, der einige Jahre den Burzenländer Kalender gestaltete. Die Grafikerin und Künstlerin Ute Mieskes steuerte mit Aquarellskizzen,  Pop-Art-Bildern, Druckgrafiken und Collagen mit nachdenklichen Texten und Sprüchen  den Großteil bei. Weitere Texte dazu lieferten noch Franz Buhn, Heide Glatz, Carmen Kraus und Ursula Lienert.

Der Architekt in Rente, Horst Josef, der schon vor vier Jahren ausstellte, liebt die Moderne, aber auch den Widerspruch und setzte sich ebenfalls in Wort und Bild zum Teil kritisch mit dem Thema auseinander. Seine Bilder sind „Ergebnisse eines ergebnisoffenen Malvorgangs“ und lassen viel Raum für Interpretation. Versehen mit kurzen Texten zum Thema Heimat ließen sie dem Betrachter Raum für eigene Bezüge.

Agathe Roth, die ebenfalls schon in der Vergangenheit ausstellte, brachte das Bild „Angekommen“ mit, dass sich in ihrer Zeichnung auf Papier mit Bleistift und Lumocolor in geometrischen Formen mit den Wirren und Herausforderungen des Ankommens in neuer Umgebung widmet.

Ein Neben- und doch so wichtiger emotionaler Schauplatz ist die musikalische Heimat, und dazu hatte die Blaskapelle und dessen Vertreter Peter Roth eine Collage zusammengestellt, um aufzuzeigen, wo die Musiker ihre musikalischen Heimaten gefunden haben, nachdem sie ihre Ursprungsheimat Zeiden verlassen hatten.

Schließlich gab es in der Ausstellung noch einen absoluten „Hingucker“. Theo Kloos arbeitet fast ausschließlich mit Totholz – vor allem mit Eiche, und um diese Naturschönheiten ins rechte Licht zu rücken, verwendet er gerne indirekte LED-Lichtquellen. Und eines dieser Holzstücke war eine Wurzel aus dem Zeidner Waldbad, aus dem Untergrund des ersten Sees, in dem mittlerweile kein Wasser mehr ist. Dieses Stück Holz hat Künstler Kloos so bearbeitet, dass es der Wurzel im Zeidner Wappen ähnlich sieht, und hat noch eine Goldkrone (ebenfalls Teil des Wappens)  – leicht beschädigt – draufgesetzt, um eben die weniger glatte Entwicklung unserer Gemeinschaft in der Neuzeit aufzuzeigen. Etwas von Verfall schwingt mit.

Am Freitagnachmittag stand auch die Jubiläumsveranstaltung des Zeidner Ortsgeschichtlichen  Gesprächskreises (ZOG) auf dem Programm, der sein 25jähriges Jubiläum feierte. Altnachbarvater Balduin Herter gründete in den 90er Jahren diesen Kreis, in dem sich Interessierte zur Geschichte Zeidens austauschen sollten. Später übernahmen Helmuth Mieskes und Udo Buhn diesen Zirkel, aus dem im Laufe der Jahre viele Publikationen rund um diesen Burzenländer Ort entstanden sind (erst vor weniger Monaten würdigte der Historiker Konrad Gündisch die Arbeit dieses Kreises und lobte die Macher Mieskes und Buhn für die herausragende Qualität dieser Publikationen, herausgegeben von Nichthistorikern).

Zunächst zog Altnachbarvater Udo Buhn Bilanz der mittlerweile vier Arbeitscamps, die immer im Sommer in Zeiden stattfanden und sich zum Teil sehr guter Resonanz erfreuten, sprich um die 50 Teilnehmer mitmachten. Auch diesen Sommer ist wieder eines geplant, am 8. und am 9. August, und Organisator Udo Buhn, aber auch der neue Kurator  würden sich über regen Zuspruch freuen. Danach sind noch zwei Tage mit Kultur-und-Natur-Programm geplant.

Und natürlich durfte das Thema Heimat auch im ZOG nicht fehlen. In einer von Hans Königes moderierten Podiumsdiskussion mit Vertretern und Vertreterinnen aus vier Generationen (Renate Kaiser 80+, Ursula Lienert 60+, Ralf Ziegler, 40+ und Hannah Zell 18 Jahre) berichteten diese, was sie mit diesem Begriff verbinden und wie sie seine Aussichten sehen. Auf die Diskussion stimmte uns ein Text von Georg Aescht ein: „Mit der Heimat wird man nie fertig“.

Der ZOG gibt sich mittlerweile nicht nur mit historischen Themen zufrieden. Carmen Kraus sorgte vor einigen Jahren für frischen Wind und gibt nun unter der Rubrik „Zeidner Merkwürdigkeiten“ literarische Texte mit Zeidner Bezug heraus. So präsentierte sie mit Sohn Thomas die Erinnerungen des Offenbacher Feintäschners Friedrich Müller, die unter dem Titel „Mein Zeidner Jahrzehnt“ jetzt erschienen sind, und die in Dinkelsbühl auf lebhaftes Interesse stießen. Müller verbrachte zwischen 1925 bis 1935 eine sehr erlebnisreiche Zeit im Burzenland, die er spannend und detailgenau beschrieben hat. Abgerundet wurde der literarische Teil mit Gedichten von und mit Franz Buhn und dem Michael-Königes-Gedicht „Der Kapakratzer“, das Johannes Gross vortrug, Letzteres eine Neuentdeckung.

Dass der ZOG auch innovativ sein kann, zeigte dann schließlich der Vortrag von Ralf Kahler, seines Zeichens Informatiker im „aktiven“ Rentenalter. Er digitalisierte das Zeidner Wörterbuch, das über 11.000 Begriffe aus dem Zeidnerischen umfasst. Hans Wenzel hat vor Jahren dieses Wörterbuch zusammengestellt. Damit dieser Wortschatz nicht verlorengeht, hat Ralf Kahler eine App entwickelt, um ihn digital zu konservieren.  Denn der Zeidner Informatiker hat zum klassischen Wörterbuch noch eine Funktion eingebaut, in der die Wörter gesprochen und auch Beispielsätze aufgesagt werden. Diese Arbeit ist allerdings noch nicht abgeschlossen, daran wird mit Hochdruck gearbeitet.

Der Freitagabend gehörte der Zeidner Blaskapelle. Sie stellte eine sehens- und vor allem hörenswerte Show zusammen, sie feierte nämlich ihr 30jähiges Jubiläum seit der Neugründung in Deutschland im Frühjahr 1992. Ein Zusammenschnitt aus Videos und Bilder ließen diese produktiven und erfolgreichen Jahre Revue passieren und zeigten die hohe Qualität dieser Kapelle, die unter der Leitung von Reinhard Göbbel in den letzten Jahren nochmals einen richtigen Motivationsschub erhalten hat.

Eine besondere Premiere bildete der Auftritt der Zeidner Tanzgruppe. Christine Greger, geb. Göltsch, erfahrene Tänzerin in siebenbürgischen Tanzgruppen, ließ sich nicht beirren, suchte viel, telefonierte unermüdlich, und fand dann schließlich sechs Paare, mit denen sie im Vorfeld einige Tänze erprobte und dann auch zur Aufführung brachte. Selbst der achtjähre Sohn Florian mit Tänzerin Luna Wenzel (zehn Jahre alt, Mama Ines stellt am Heimattag beim Trachtenumzug die aufmarschierenden Gruppen vor) konnten sehr gut mithalten.

Der Abschluss des Tages fand im Schrannenkeller statt. In der Regel war früher oft genug nach dem Konzert und dem Tanzabend der Kapelle Feierabend. Das Angebot, mit moderner Tanzmusik im Keller weiterzumachen, gab es auch früher, so richtig kam keine Stimmung auf. Diesmal tanzten einige unserer Zeidner wie entfesselt, die Stimmung wie in den  besten 70er, 80er-Jahren-Zeiten und DJ Lorant (Aescht), wußte, wie er seine Klientel zu „füttern“ hatte.

Am Samstagvormittag findet traditionell der Richttag statt, wie es in vielen siebenbürgischen Orten heißt. Die Verantwortlichen der Gemeinschaft ziehen Bilanz, und es finden Neuwahlen statt (ein ausführlicher Bericht dazu wird später auf der Homepage und im Heimatblatt veröffentlicht). Zunächst nur soviel: Nachbarvater Rainer Lehni zog eine positive Bilanz seiner vierjährigen Amtszeit mit zahlreichen Aktivitäten. Durch die jährlich stattfindenden Ski- im Winter und MoWa-Treffen im Herbst versucht die Nachbarschaft den Kontakt zu den Zeidnern zu halten. Wichtig wird sein, das betonte der amtierende Nachbarvater, die sogenannte mittlere Generation der 50+Zeidner und Zeidnerinnen zur Mitgliedschaft zu motivieren – ein Formular dazu soll im ZG beigelegt werden. Die Ergänzung zum Rechenschaftsbericht lieferte Kassenwart Reinhold Mieskes, der eine makellose Bilanz präsentierte und sich ausdrücklich bei den Zeidnern – auch für ihr pekuniäres Engagement bedankte.

Altnachbarvater Udo Buhn leitete souverän und mit einer guten Portion Humor die Wahlen. Nachbarvater Rainer Lehni wurde einstimmig wiedergewählt. Als Stellvertreter wurden Helmut Wenzel und Kuno Kraus bestätigt. Um die Kasse kümmert sich weiterhin Reinhold Mieskes (zugleich Vertreter der Stiftung Zeiden im Vorstamd), Schriftführer bleibt Helmuth Mieskes (zugleich Verantworlticher für den ZOG). Beisitzerinnen und Beisitzer sind Christine Göltsch, Annette Königes, Carmen Kraus, Peter Roth (Vorstand der Blaskapelle) Rüdiger Zell (Adressverwalter und Versand Zeidner Gruß), Hans Königes (Redaktion Zeidner Gruß); neu dazugekommen sind Egmond Kauffmann und Ralf Ziegler. Kassenprüferinnen sind Renate Schütz und Astrid Kauffmann, Ersatzkassenprüfer sind Hermann Kassnel und Thomas Kraus. Im Vorstand wirken zudem mit die beiden Altnachbarväter Udo Buhn und Volkmar Kraus.

Und auch der Samstagnachmittag ist keine Überraschung: Bei schönstem Wetter und zu den Klängen der Blasmusik marschierten – und das ist die schöne Nachricht – so viele Teilnehmer des Treffens wie selten zuvor -  im „Wunderkreis“ vor der Schranne. Die von Ines und Helmut Wenzel bei ihrem Bäcker in Heilbronn besorgten 120 Kipfel, als Belohnung beim Ausgang aus dem Wunderkreis, reichten dieses Jahr nicht.

Nach dem Wunderkreis und dem Platzkonzert der Blasmusik fanden sich ein paar Kinder im Spitalhof ein. Da die vorbereiteten Spiele wie Rippel-Dippel oder auch Wikingerschach sich für einige als zu anstrengend herausstellten, gingen die Organisatoren Kuno und Thomas Kraus auf die Bedürfnisse der Jüngeren ein. Esel in der Mitte machte Riesenspass, die Kinder lernten sich spielend kennen, sie erstellten eigene Regeln, so dass sich dann die meisten Wünsche umsetzen ließen. Das riesige Wasserrad lud zum Klettern ein, der verwinkelte Hof zum Versteckspielen, eine Wand zum Tore schießen wurde auch genutzt, und Frisbeescheiben trafen gelegentlich ihr Ziel. Die zuschauenden Erwachsenen durften sich mehr oder weniger geschickt einem Bastelspiel widmen.

Andere Erwachsene – zum Beispiel die Feuerwehrmänner mit Partnerinnen  – trafen sich auf Einladung von Ex-Obmann Hermann Kassnel zum Kaffeeplausch, und Helmut Mieskes hatte ein Treffen der „Goldenen Konfirmanden“ arrangiert.

Der Gottesdienst mit dem extra aus Linz angereisten ehemaligen Zeidner Pfarrer Andreas Hartig und Klaus Dieter Untch an der Orgel bildete dann auch den würdigen Abschluss eines – wie viele Besucher es bestätigten – außergewöhnlichen, gelungenen Wochenendes. 

Übrigens, der vollständigkeitshalber: Samstagabend wurde auch noch getanzt, diesmal zu den Klängen der Band „Partystürmer“, die es immer wieder schaffte, die Gäste von den Stühlen zu bewegen und mitzumachen, die Stimmung blieb bis zum Schluss fröhlich und ausgelassen. Ein besonderes Highlight war das in Zeidnerisch gesungene Lied von Bandleader Wolfgang Ehrlich als Hommage an Zeiden und das Burzenland.

Zum Schluss gilt es all denen zu danken, die im Hintergrund die Fäden zusammenhalten, die ohne großes Aufsehen dafür sorgen, dass so ein Treffen reibungslos abläuft, die sich um undankbare Aufgaben kümmern wie Rüdiger mit Tochter Hannah Zell um dem Bücherverkauf oder Reinhold Mieskes mit seiner Gattin Astrid um den Mäschchenverkauf und die finanzielle Abwicklung des Treffens oder Kuno Kraus um die Technik oder Helmut Wenzel um den Wunderkreis, Udo Buhn und Helmuth Mieskes um den ZOG, Christine Greger um die Tanzgruppe, aber vor allem Rainer Lehni, bei dem alle Fäden zusammenlaufen.

Hans Königes

Bilder vom 24. Treffen der Zeidner Nachbarschaft findet man auch hier:

1. Tag; Freitag
2. Tag; Samstag
3. Tag; Sonntag